Kann es einem Normalsterblichen gelingen, einen wild gewordenen Vulkan zu zähmen (und damit eine Kleine Eiszeit zu verhindern), wenn ihm ein machtgieriger Dunkelfürst, eine Rotte rüpelhafter Zwerge und eine Horde blutrünstiger Barbaren im Nacken sitzen? Antwort: Vielleicht - wenn er sich mit einem "Elm" zusammentut.
"Schwertläufer - Die Reise nach Arangion" ist der erste Band einer groß angelegten Fantasy-Quest. Die Geschichte spielt zu einer fiktiven Zeit in einer detailliert und liebevoll beschriebenen, eigenen Welt. Von seinem Heimatort Lindhag in Fornland macht sich der junge Schwertläufer Robin auf die Suche nach zwei Artefakten: den Schlüsseln von Ormor. Mit ihrer Hilfe soll es möglich sein, die Macht der Sonnengöttin Tirith zu erneuern und damit den Vulkan Tarantuil zu besänftigen. Eine nahezu unlösbare Aufgabe. Denn nicht wenige haben etwas dagegen. Grausame Barbaren unter der Herrschaft eines herrschsüchtigen Magiers, unheimliche Kreaturen der Tiefe und letztendlich auch die Zwerge, denen ihre eigenen Interessen wichtiger als das Gemeinwohl sind. Doch Robin hat tatkräftige Unterstützer. Zum einen seinen schlauen Begleiter Boffo vom kleinen Volk der Elme. Und seine wehrhaften Freunde und Gefährten Bero, Lorin und Bert. Abenteuer, Kampf, Magie und Spannung gibt es reichlich. Zudem eine geschickt eingewobene Lovestory. Aber diese Geschichte greift tiefer. Sie handelt auch von den Hoffnungen, Sehnsüchten, Sorgen und Ängsten einer eingeschworenen Gemeinschaft auf einer langen, gefahrvollen Reise. Und von den Bewohnern eines Landes, die durch eine Umweltkatastrophe, das Eindringen räuberischer Horden, Unterdrückung und Flucht auf eine harte Probe gestellt werden. Doch glücklicherweise gibt es Refugien der Geborgenheit, der Idylle und der großen Gefühle. In der richtigen Dosierung, um die heimliche Sehnsucht nach einer besseren Welt nicht erlöschen zu lassen. Dazu einen ausführlichen Anhang und zwei detailreiche, handgezeichnete Karten. Kurz gesagt: die ideale Mischung für pures Lesevergnügen.