Es ist, wie in den erzählenden Büchern Herta Müllers, auch hier ihre Sprache mit den eigenwilligen, genauen Formulierungen und Bilder, in denen Vorstellung und Realität eins sind. Samuel Moser, Neue Zürcher Zeitung, 11. 12. 14
"[Sie] formuliert so eindringlich die und brillant die Grundlagen ihres Schreibens, dass man vor Freude in die Hände klatschen möchte." Denis Scheck, Druckfrisch, 05. 12. 14
"Herta Müller gibt Auskunft in eigener Sache, sehr direkt, intim, persönlich. Damit holt sie den literarischen Stoff ihres Lebens ins unmittelbar Biografische zurück. . . . 'Ich würde das Schreiben nicht aushalten, wenn die Hauptsache an den Texten nicht die erfundene Wahrheit der Sprache wäre, in der das Schöne wehtut', sagt Herta Müller. Diese Schmerz-Schönheit ist der Kern ihrer Poetik, der Apfelkern, der ihr Vaterland ist. Er kommt in diesen Gesprächen zur Geltung wie in jeder großen Literatur." Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 13. 11. 14
"Herta Müller erzählt im Interview-Buch berührend, verstörend. Sie hat eben doch ein Stück Literatur geschaffen, ein großes." Susanne Beyer, KulturSPIEGEL, 29. 09. 14
"Den neuen Gesprächsband liest man mit schnell entflammten Interesse und anhaltender Faszination." Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger, 01. 10. 14
"Eine solche feinfühlige und zugleich wirklichkeitswache Dichterin wie Herta Müller haben wir in der deutschen Sprache sonst weit und breit nicht." Oliver vom Hove, Die Presse, 04. 10. 14
"Der sogenannte fremde Blick, der ihr attestiert werde, sei allerdings nicht geografisch, sondern biografisch bedingt. Er komme vom Verlust der Selbstgewissheit, den sie in Rumänien erlebt habe. Und dieser fremde Blick ist es, der ihre Romane und Wort-Collagen so einzigartig macht." Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 28. 09. 14
"Eine fesselnde Gesprächserzählung von ihrem Leben im Ceausescu-Rumänien." Hans-Ulrich Probst, WOZ, 20. 11. 14
"'Mein Vaterland war ein Apfelkern' zeigt, wie biografisch alle Bücher von Müller sind. Das Buch zeigt genauso, wie viele poetische Funken diese Biografie geschlagen hat." Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 19. 11. 14
"Herta Müller erzählt ihre Autobiografie eine poetische Konzentration auf die Kraft, Nein zu sagen." Frauke Meyer-Gosau, Cicero, 1/2015