Nachdem ich in Band 7 (Huf über Kopf) fast ein bisschen enttäuscht war, dass es nicht wirklich in die Berge ging, kriegen wir in diesem Buch die volleLadung Bergerlebnisse!Cover/Gestaltung: Das Cover ist einfach klasse! Schön, dass hier Toni mit klassichem Hut ausgewählt worden ist. Die Murmeltiere sind super niedlich gezeichnet. Die Gestaltung des Buches ist sehr süß (Lieblingsbild Seite 146 und 147) und manche Zeichnungen nehmen auch mal eine ganze Doppelseite ein. Auch der Titel gefällt mir sehr gut. Schreibstil: Der Schreibstil von Suza Kolb unterstützt die bildliche Vorstellung der Geschehnisse. Man taucht direkt in die Bergwelt ein. Das Bayrisch lockert das Leseerlebnis auf und macht Spaß.Thematik: Endlich geht es in Tonis Heimat. Darauf habe ich schon länger gewartet. Und dem Abenteuer in den Bergen fehlt es in keinem Fall an Spannung, denn Murmeltierjäger treiben ihr Unwesen. Klar, dass Schoko den Murmels helfen muss! Außerdem lernt man selbst einiges über die Bergwelt. So dürfen wir bei einem Almabtrieb dabei sein, Murmeltierjägern auf die Spur kommen und Kühe durch die Berge begleiten.Charaktere: Toni ist selbstverständlich überglücklich, in seine Heimat zu kommen. Da geht einem richtig das Herz auf. Schoko gefällt das gar nicht. Wieder einmal muss das braune Pony lernen, dass sich nicht immer alles um ihn dreht. Außerdem muss er immer wieder betonen, dass der Blümchenhof Tonis Zuhause ist. Schoko wird sich einfach nicht verändern ;-) Wir lernen neue Vier- und Zweibeiner kennen, die man alle lieb gewinnt. Und ein bisschen mehr bayrisch kommt auch vor.Fazit: Die Haferhorde in den Bergen ist ein abwechslungsreiches Buch mit einem ganz großartigen Setting. Man taucht direkt in das Allgäu ein kann sich alles bildlich vorstellen. Klasse!