"Save me" konnte mich damals wirklich begeistern und ich habe sehr mit Ruby und James mitgefühlt. "Save you" fand ich dann schon deutlich schwächer und "Save us" ist in meinen Augen sehr blass und ohne jegliche Tiefe. Der Schreibstil ist nach wie vor locker und angenehm und das Buch ist einfach zu lesen. Doch wie schon im zweiten Band geht es viel zu sehr um andere Charaktere. Ich habe mittlerweile den Zugang zu James und Ruby vollkommen verloren, weil sie nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Stattdessen geht es um Ember (die ich schon in Band 1 sehr nervig fand), Lydia (die ich okay finde), Graham (den ich aufgrund des mittelmäßigen Schauspielers in der Serie nicht ernst nehmen kann) und Alistair (bei dem ich das Gefühl hatte, die Autorin hat ihn auch noch thematisiert, weil sie noch mehr Geschichten reinpacken wollte und noch mehr und noch mehr ...)Nach Abschluss der Trilogie ist mein Eindruck folgender: Ein Buch hätte tatsächlich gereicht, um eine schöne, romantische Geschichte mit Happy End zu erzählen. Dass noch zwei Bücher gefolgt sind, kann ich gerade gar nicht verstehen, da der dritte Band irgendwie keine Handlung hatte. Es ging um nichts. Ein paar Gespräche da, bisschen Babyparty da, eine Autofahrt da ... Aber das wars auch schon. Als dann die Szene kam, in der sie herausfinden, dass der Vater das Testament gefälscht hat, dachte ich endgültig, dass ich ein Drehbuch von "Sturm der Liebe" lese. Es war einfach alles so unecht - was ja oft der Fall ist in diesem Genre, aber hier fehlte für mich auch jeglicher Zauber oder jede Emotion, ich habe einfach nicht mitgefühlt. Was ich wirklich schade finde, da mir, wie schon geschrieben, Band 1 gefallen hat.