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Wortstoffhof

Sprachgeschichten von ÄH bis Zeitfenster

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169 Lesepunkte
Buch (gebunden)
16,90 €inkl. Mwst.
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"Sie sehen: Es geht hier um nichts anderes als um den Spaß am Valschen, die Poesie des Irrtuhms, die Freude an der Fehlleistunck - um einen Reichtum also, der erst durch menschliche Schwäche entsteht. Von welch' anderem Reichtum könnte man dies behaupten?"Seit Jahren betreibt Axel Hacke einen Wortstoffhof, in dem er Wörter sammelt: falsche, unsinnige, unbrauchbare. Sie sind weder nützlich noch irgendwie verständlich. Sie kommen zum Beispiel aus Speisekarten, Gebrauchsanweisungen, Tourismusprospekten. Aus den Lautsprechern der ICE-Züge gleich in ganzen Sätzen. Selbst in seriösen Zeitungen findet man den schönsten Unsinn. E-mails sind eine einzige Fundgrube. Mancher hingeworfene Politikersatz ist der reine Restmüll, ein anderer dann wieder von rarer Schönheit - auch hier gilt es, wie auf dem Wertstoffhof in jeder deutschen Gemeinde, das Verbrauchte von Noch-Brauchbaren zu trennen. Gerade das Falsche ist das Schöne an der Sprache. Das ist Axel Hackes Credo, und davon erzählt keiner so wie er. Seine wunderbar kuriosen Sprachgeschichten sind in diesem Buch von Äh bis Zee-sik-kai-ten geordnet. Ein Geschichten-Alphabet, das den Reichtum der deutschen Sprache vom verlegenen Stottern bis zu ihrer Japanhaftigkeit zeigt - und die Welt, wie sie ist und sein könnte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. März 2008
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Axel Hacke
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
gebunden
Gewicht
289 g
Größe (L/B/H)
198/120/23 mm
ISBN
9783888975080

Portrait

Axel Hacke

Axel Hacke

wurde 1956 in Braunschweig geboren und lebt heute als Schriftsteller und Journalist in München. Von 1981 bis 2000 arbeitete er als Reporter und »Streiflicht«-Autor bei der »Süddeutschen Zeitung«, für deren Magazin er bis heute unter dem Titel »Das Beste aus meinem Leben« seit Jahren eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt. Seine journalistische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Joseph-Roth-Preis (1987), Egon-Erwin-Kisch-Preis (1987 und 1990) und Theodor-Wolff-Preis (1990). Hackes Bücher, zu denen mehrere Bestseller (»Der kleine Erziehungsberater«, »Der kleine König Dezember«) gehören, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Pressestimmen

"Der Kolumnist erzählt ein rasantes Sprachabenteuer nach dem anderen und entführt den Leser in zuvor völlig ungeahnte Wortwelten. Warum eigentlich wird ein Schriftsteller wie Axel Hacke nicht mit Literaturpreisen und Akademie-Mitgliedschaften überhäuft?"
Die literarische Welt

"Solange es Beobachter wie Axel Hacke gibt, wird die Sprachwelt nicht untergehen."
Kölner Stadt-Anzeiger

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