Im Laufe der Evolution sind bei Pflanzen und Tieren trickreiche und raffinierte Strategien entstanden, die sie vor Fressfeinden schützen. Für das bessere Aufspüren von Beutetieren haben sich bei Fressfeinden aber genauso ausgeklügelte Sinne entwickelt. Man kann also sagen, dass das Herausbilden von Überlebensstrategien einem »Wettrüsten« der Evolution ähnelt. In diesem Band werden Beispiele gezeigt, die belegen, wie sich über lange Zeiträume immer wirkungsvollere Sinnesleistungen zum Aufspüren von Beutetieren und bei diesen wiederum effektivere »Waffen« zum Abwehren ihrer Fressfeinde herausgebildet haben. Wir erfahren unter anderem, wie sich Fledermäuse bei der Jagd auf Nachtfalter im Dunkeln orientieren können, indem sie Ultraschall-Ortungsschreie einsetzen, und mit welchen bemerkenswerten Techniken sich die Falter wiederum vor ihrem nächtlichen Jäger schützen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Die Supersinne der Lebewesen
Schallsinn: Sehen mit den Ohren und Hören mit den Beinen
Vibrations- und Tastsinn: Von »lebenden Seismographen«, »Hörfüßen« und Tastnasen
Elektrosinn: Von »lebenden Elektrizitätswerken«
Magnetsinn: Tiere spüren Magnetfelder
Temperatursinn: Von »wärmesehenden« Schlangen und Käfern
Das »Wettrüsten« der Sinne
Lernen von der Natur
Arbeitsblatt 1: Quiz Vervollständigen
Arbeitsblatt 2: Eine Volta sche Säule anfertigen und testen
Lösungen
Danksagung
Literatur
Register