Bernhard Pörksen hat an diesem Buch zehn Jahre gearbeitet. Und ich muss jetzt beim Lesen sagen: Man merkt es." Sieglinde Geisel, DLF Lesart, 01. 03. 25
"Der Mensch hört in zwei Modi, meistens mit dem Ich-Ohr, selten mit dem Du-Ohr. Das Ich-Ohr hört nur, um bestätigt zu werden, was es eh schon denkt und fu hlt. Das Du-Ohr dagegen öffnet sich seinem Gegenu ber und der Welt. Wie kann man wirklich anderen zuhören? Das ist die Frage, die der Tu binger Medienwissenschaftler in diesem brillanten Buch untersucht." tazFuturzwei, 11. 03. 25
Der Medienwissenschaftler füllt den Begriff so meisterhaft mit Leben, dass das Buch zum Wegweiser taugt, wie Kommunikation gelingen kann. Ein wunderbares, immer wieder abwägendes Buch. Vera Linß, DLF Kultur, 23. 01. 25
"Bernhard Pörksen widersteht ganz entschieden der Versuchung, der Hoffnung der Leserin, des Lesers auf einen handhabbaren Leitfaden nachzugeben. Jedes allgemeine Rezept wäre bei dieser allgegenwärtigen Herausforderung ein Kunstfehler. Aber für die Suche nach einer, auf den jeweils konkreten Fall bezogenen, stimmigen Zusammenarbeit von Du-Ohr und Ich-Ohr finden wir in diesem Buch wertvolle Denk-Werkzeuge. Das Leben und Überleben auf diesem Erdball steht und fällt mit der Verständigung, als Voraussetzung für weitsichtiges, sinnvolles und u. U. lebensrettendes Handeln, auch für Kompromiss-Findung in hochpolarisierten Zeiten. Und ohne gutes Zuhören kann es nicht funktionieren." Friedemann Schulz von Thun, 01. 02. 25
"Pörksen versteht Zuhören in einem umfassenden, detektivischen Sinn: Warum werden manche Indizien und Beweise einfach überhört? Und gibt es außer Texten und Reden auch noch andere Wege, die Öffentlichkeit bei der Wahrheitsfindung zu unterstützen? Sein Buch gleicht den Sachbüchern von Bruce Chatwin auf der Suche nach den Songlines der australischen Aborigines immer auf der Suche nach der Tiefengeschichte unseres Moments, unseres Lebens, nach jener Wahrheit, die sich nur dann offenbart, wenn wir uns selbst zuhören." Nils Minkmar, 01. 02. 25
"So zu schreiben ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen, nämlich komplexe Zusammenhänge und ihre wissenschaftlichen Hintergründe kunstvoll und lebendig zu beleuchten, so dass jedes Fallbeispiel nicht bloß als ein nüchterner und fachspezifischer Argumentationslogik folgender Text daherkommt, sondern den Leser auch emotional mitnimmt. Dieser Stil bewirkt, dass über die reine Lektüre hinaus vielleicht auch die Kunst des Zuhörens wieder erlernt werden kann. Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz und Elend, 28. 01. 25
»Der gelungene Versuch, die Basis unserer Kommunikation zu vermessen. « Bettina Baltschev, MDR Kultur, 31. 01. 25
»Ein feinsinniges Buch, das darüber nachdenkt, wem aus welchen Gründen zugehört wird, weshalb wir wann weghören und was gemeint ist, wenn Menschen darum bitten, dass ihnen endlich Gehör geschenkt werde. Zuhören als Akt der Freiheit und damit auch der Verantwortung - so deutlich habe ich das nie gesehen. Ein lehrreiches Buch. « Barbara Bleisch, SRF Sternstunde Philosophie, 09. 02. 25