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Das Ende der alten Weltordnung: Bob Woodward, zweifacher Pulitzer-Preisträger, blickt hinter die Kulissen der internationalen Diplomatie

In der Ukraine toben die schwersten Kämpfe auf europäischem Boden seit 1945, in Israel ist ein Ende der Gewalt nicht abzusehen. Beide Kriege drohen sich zu größeren internationalen Konflikten auszuweiten. Die alte Weltordnung ist offensichtlich an ein Ende gekommen. Wie agieren die USA und der Westen in diesen geopolitischen Krisen? Welche Konflikte warten auf die nächste US-Präsidentschaft? Bob Woodward, zweifacher Pulitzer-Preisträger und einst Aufdecker der Watergate-Affäre, gibt einmalige Einblicke hinter die Kulissen der internationalen Politik: Telefonate zwischen Putin und Biden, hektische Diplomatie in Hinterzimmern, gewagte Geheimdienstoperationen. Sein Buch nimmt uns mit an die entscheidenden Schauplätze der Gegenwart und vermittelt ein Gefühl für die Komplexität und das Risiko politischer Entscheidungen in Zeiten des Krieges. Eine investigative Reportage aus dem Maschinenraum der Diplomatie, wie sie nur Bob Woodward schreiben kann.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
480
Autor/Autorin
Bob Woodward
Übersetzung
Sylvia Bieker, Annika Domainko, Gisela Fichtl, Stephan Kleiner, Jürgen Neubauer, Hella Reese, Nikolaus Stingl, Anke Wagner-Wolff, Alexander Weber, Andreas Wirthensohn, Henriette Zeltner-Shane
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
706 g
Größe (L/B/H)
217/147/44 mm
ISBN
9783446283336

Portrait

Bob Woodward

Bob Woodward, 1943 in Geneva, Illinois, geboren, ist Leitender Redakteur der Washington Post, für die er seit knapp 50 Jahren berichtet. Der Journalist wurde mit zwei Pulitzer-Preisen ausgezeichnet, 1973 zusammen mit Carl Bernstein für die Berichterstattung über die Watergate-Affäre, die zur Abdankung Richard Nixons führte, und 2003 als Chefreporter der Washington Post für die journalistische Arbeit über die Anschläge von 9/11.

Pressestimmen

"Das Buch ist immer dann stark und lesenswert, wenn man durch wortgenaue Zitate direkt dabei zu sein scheint." Ralf Borchard, Deutschlandfunk, 21. 10. 24

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Von Renas Wortwelt am 25.11.2024

Ein Blick in den Maschinenraum von Politik und Diplomatie

Wer kennt seinen Namen nicht, Bob Woodward, der berühmte Investigativ-Journalist, der den Watergate-Skandal aufdeckte. Und der, selbst im inzwischen hohen Alter, immer noch Ohr und Auge ganz nah an der Weltpolitik, insbesondere an der amerikanischen Politik hat. Krieg ist der dritte Band in einer Reihe ähnlich gelagerter Bücher, die anderen Titel lauteten Wut und Furcht. Dieser neue Band zeugt erneut von Woodwards guten Kontakten in beide Lager der amerikanischen Politik. Es deckt den Zeitraum von der Amtseinführung Joe Bidens bis zum Juli 2024 ab, blickt aber auch immer wieder zurück auf die Amtszeiten von Barack Obama und Donald Trump. Was er berichtet, beruht auf hunderten Stunden Interviews mit Beteiligten und unmittelbaren Zeugen der Ereignisse. Er blickt weit hinter die Kulissen, erfährt was in Sitzungen, Gesprächen und Verabredungen gesprochen wurde. Schwerpunkt des Buches sind der Ukrainekrieg und die Lage im Nahen Osten, jeweils während der Biden-Administration. Sofern es von Belang ist für das Verständnis der Abläufe, gibt es jeweils einen Rückblick auf entsprechende Situationen unter Obama oder Trump. Ein solches Buch, das so detailliert und informativ ist, ist eine wertvolle Ergänzung zu den üblichen Medienberichten, die von außen, von weiter entfernt und nur in Kurzfassung die Dinge zeigen. So schildert Woodward auch mal, was in Gesprächen zwischen Biden und Netanjahu oder Biden und Putin gesagt wurde. Da wird dann auch schon mal kräftig geflucht Auf diese Weise sind es nicht die üblichen Analysen von sogenannten Experten, die man aus den Nachrichten kennt, sondern man bekommt tiefe Einblicke, auf welche Weise, mit welchen Überlegungen und unter Berücksichtigung welcher Kriterien in Bezug auf die eigene innere sowie auf die Auswirkungen auf die internationale Sicherheit die Reaktionen der USA auf die aktuellen Krisen zustande kommen und wie diese unter den Beteiligten dann kommuniziert werden. Auch die Rolle Trumps, der auch ohne Mandat Gespräche mit hochrangigen Politikern in den Krisengebieten führt, kommt immer wieder zur Sprache. Dabei ist der Schreibstil Woodwards sehr anschaulich und spannend, nicht trocken oder zu sachlich. Immer wieder werden Gespräche in wörtlicher Rede zitiert, was die Lektüre auflockert, leicht und flüssig lesbar macht. Man spürt, hier schreibt ein exzellenter Journalist mit Gespür für die richtigen Worte. In diesem Zusammenhang sei auch die Übersetzung lobend erwähnt. Ein sehr lesenswertes Buch für alle politisch Interessierten, die mehr wissen wollen über die komplexen Strategien, die mit den Mitteln der Demokratie zur Bewältigung der aktuellen Krisen eingesetzt werden. Bob Woodward Krieg aus dem Englischen von Sylvia Becker u.a. Hanser, Oktober 2024 Gebundene Ausgabe, 464 Seiten, 25,00 €