Bloodguard

Zur Story:Leith ist Gladiator in der Arena und versucht so Geld für seine Mutter und seine zwei Schwestern zusammen zu bekommen und nach den 40 Kämpfen auf Leben und Tod, zu denen er sich verpflichtet hat, den Titel Bloodguard zu erringen, damit seine Freiheit wieder zu erlangen und sogar in den Adelstand erhoben zu werden. Er sieht dies als einzige Überlebenschance für seine in einem anderen Land verbliebene Familie.Dann kreuzen sich seine Wege mit dem der Elfe Maeve, die Prinzessin des Reiches ist, und nichts ist mehr wie es war oder den Anschein hatte.Meine Meinung:Das ganze Setting hat mir gefallen. Besonders gut hat mir gefallen, dass vor allem Leith, und damit ein männlicher Charakter der eigentliche Protagonist des Buches ist und nicht, wie bei vielen Romantasy-Büchern, üblich ein unsicheres aber vorlautes Mädchen, dass auf einmal ungeahnte Kräfte entdeckt und sich einen Shadow-Daddy angelt. Auch der Charakter von Leith ist super ausgearbeitet. Teilweise etwas plump und einfach denkend, aber dennoch mitfühlend und klug.Die (Arena-)Kämpfe sind recht ausführlich und blutig geschildert. Wer damit so seine Probleme hat, sollte sich vielleicht ein anderes Buch zur Hand nehmen. Man bekommt einen Einblick in das politische Geschehen am Hof. Allerdings meiner Meinung nach, nicht wirklich tiefgründig. So sieht es auch mit dem Worldbuilding aus. Dieses wird angerissen und die Welt grob geschildert, aber da wäre mehr gegangen (auch in einem Stand-Alone). Was mir persönlich auch nich so zugesagt hat, waren die Emotionshaschereien auf Kosten von Kindern und Tieren. Es ist natürlich für viele nochmal schlimmer wenn Kinder oder Tiere verletzt werden (oder schlimmeres) und keine Erwachsenen. Das muss aber nicht sein. Auch die ¿¿-Szenen waren mir irgendwie zu viel. Auch wenn es tatsächlich nicht all zu viele waren. Aber ich hätte sie einfach nicht gebraucht. Daher gibt's von mir 4¿¿

Eine Welt in der Gladiatorenkämpfe dem einfachen Volk die Möglichkeit geben zum Adel aufzusteigen. Ein Welt voller Menschen, Elfen, Ogar, Zwerge und allerhand anderen Wesen. Eine Welt in der einzelne Magie ausüben können. Eine Welt voller Versprechungen und Lügen. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt wobei 2/3 aus der Sicht des männlichen Protogonisten erzählt wird. Leaf ist ein Mensch und hat in den letzten 3 Jahren 96 Kämpfe gewonnen - jetzt fehlen ihm nur noch 4 um den Titel des Bloodguard zu erlangen. Und auch Maeve, die Prinzessin des Königreichs hat ein großes Interesse daran das Leaf überlebt. Sie brauch dringend einen Verlobten, einen Ehemann, um das Königreich wieder zu dem zu machen was es einst war. In vielen Punkten war die Geschichte mal was anderes. Es gab tolle Wendepunkte, Interessante Entwicklungen  und allen in allem eine ganz gute Fantasywelt. Der Schwerpunkt lag auch ein dem Kämpferichen Aspekt und weniger auf dem Romance Anteil. Leider hat es mich aber nicht so berührt. Super schade! Weil es sonst eigentlich nix ab der Geschichte auszusetzen gibt. Aber wenn ich Pause gemacht hab konnte ich mir auch entspannt auf was anderen konzentrieren und meine Gedanken waren nicht in der Geschichte verflochten. Vielleicht lag es an der männlichen Leserstimme und es wäre beim lesen anders gewesen? Mit der weiblichen Leserstimme kam ich aufjedenfall besser klar.Es wird noch andere Geschichten in dieser Welt geben aber Leaf's & Maeve's Geschichte ist ohne offene Fragen abgeschlossen. Mal schauen ob ich mir auch die anderen Bücher anhöre.