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Charly Hübner über Motörhead oder Warum ich James Last dankbar sein sollte

(7 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Buch (gebunden)
12,00 €inkl. Mwst.
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»Vom Text verstand ich nichts, aber von Energie verstand mein Teenager-Herz etwas. «

Über den Urschrei des Heavy Metal im provinziellen Mecklenburg der Achtziger, die Einflüsse von »Ace of Spades« auf ein bewegtes Schauspielerleben - und von einem lang ersehnten Interview mit Lemmy Kilmister in Wacken, das beinahe stattgefunden hätte: Der große Schauspieler Charly Hübner zeigt sein schriftstellerisches Talent. Selten wurde so leidenschaftlich über Musik geschrieben, selten so eindrücklich über den Effekt, den diese auf einen Jugendlichen haben kann - ein Effekt, der nachwirkt und sich immer wieder neu entfaltet.

Dieses Buch ist eine Schatzkiste voller Erinnerungen und Anekdoten eines Lebens, für das der Frontmann der lautesten Band der Welt seine berühmten Weisheiten geschrieben haben könnte. Ob als pickliger Jugendlicher in der Dorfdisko, wenn das erste Mal »The Hammer« gespielt wird, oder bei der Party nach der ersten Filmpremiere - immer ist Motörhead als Soundtrack dabei. Mit Lemmys Tod mag eine Ära des Rock zu Ende gegangen sein, seine Musik aber kann man noch hören - und jetzt auch dieses Buch lesen!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Oktober 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
176
Reihe
KiWi Musikbibliothek
Autor/Autorin
Charly Hübner
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
2-farbig, 1 Foto
Gewicht
182 g
Größe (L/B/H)
112/161/18 mm
ISBN
9783462001358

Portrait

Charly Hübner

Charly Hübner


, geboren 1972 in Mecklenburg, ist einer der bekanntesten Schauspieler Deutschlands. Er ist seit 2013 am Schauspielhaus Hamburg tätig sowie regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Für seine Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldene Kamera, den Grimme-Preis, den Gertrud-Eysoldt-Ring und den Ernst-Lubitsch-Preis. 2018 trat er mit »Wildes Herz« als Regisseur in Erscheinung und wurde auch dafür mit mehreren Preisen geehrt. Zurzeit arbeitet er an der Verfilmung von Thees Uhlmanns Roman »Sophia, der Tod und ich«. »Charly Hübner über Motörhead« ist sein erstes Buch. Er lebt in Hamburg.


Pressestimmen

»Charly Hübner erzählt voller Leidenschaft, wie die Musik von Motörhead wie eine Naturgewalt in seine frühe Jugend der 80er im provinziellen Mecklenburg einbrach. « WDR 5

»Ein Buch wie ein Treibsatz. Unbedingt lesen! « Michael Stoll, Rhein-Zeitung

»[Die] Sprache im Buch ist bildgewaltig und präzise. « Metal Hammer

»[Hübner] gelingt das immens unterhaltsame und lesenswerte Kunststück, selbst einem nicht Motörhead-affinen Leser die Bedeutung von Musik [. . .] auf erzählerisch spannende Art und Weise zu veranschaulichen. « David Wienand, ROCK IT

»Schnoddrig im Tonfall, bodenständig und witzig erzählt er die Anekdoten aus seiner Jugend und das alles auf hohem literarischen Niveau. Hoffentlich bleibt es nicht bei diesem Debut. Denn als mindestens ebenso erfolgreicher Theaterschauspieler und Hörbuchleser kennt sich Charly Hübner offenbar mit Stilistik und Rhythmik aus und das alles macht den Schmöker zu einem Lesevergnügen [. . .]. « Strohhalm

»Lustig, schräg, mitreißend! « Die Presse Spectrum

»Hübner liefert Literarische Qualität und unterhaltsame Bilder. [. . .] Eine elegante und filigrane Erzählweise, die trotzdem rockt. « Fabian Elsässer, SWR 2

»Charly Hübners erstes Buch [. . .] überzeugt durch ungewöhnliche Sprachbilderund bricht mit allen Standards: Hübners Werk ist eine Verneigung vor seinerLieblingsband, eine Autobiografie und eine punkige Fantasy-Reise. « Kester Schlenz, stern

»Eine sehr humorvolle und liebevolle Ansammlung von Anekdoten aus [Hübners] Jugend. « Wolfram Hanke, Ox-Fanzine

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LovelyBooks-BewertungVon Findichgut am 16.03.2023
Hübner goes to Mephisto. Der Teufel und Lemmy in einer Erzählung die Spaß macht.
Von Aus Liebe zum Lesen Sabrina Tschorn am 17.03.2022
Wenn einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler über eine der besten Bands der Welt ein Buch schreibt, kann es doch nur klasse werden, oder etwa doch nicht? In der KiWi Musikbibliothek ist der Band Charly Hübner über Motörhead oder Warum ich James Last dankbar sein sollte erschienen und passend zur Lektüre gibts auch noch die Spotify-Playlist mit allen im Buch genannten Songs. Während die ersten Klänge von Motörheads Overkill erklingen, saugt mich Hübners Geschichte sofort in ihren Bann. Denn der erfahrene Theaterschauspieler hat nichts weniger gewagt, als eine Reise durch seine musikalische Vergangenheit in Anlehnung an Goethes Faust zu ersinnen. Und so erkundet er mit dem Teufel höchstpersönlich, oder besser gesagt, einem der Teufel, warum er kein Schlagerfan wurde, sondern seine Seele an Lemmy Kilmister und seine Motorköpfe verloren hat. Ein bisschen Bandgeschichte fließt natürlich auch in den Text ein, aber eine klassische Biografie findet man hier nicht. Vielmehr ist es eine Liebeserklärung an eine Band und deren Musik, verpackt in ein kurioses Theaterstück. Eine Mischung, die meines Erachtens wie die Faust aufs Auge passt. Einzig die Szene [Achtung Spoiler: in der Hübner den Geist des verstorbenen Sängers trifft, war mir dann doch etwas zu viel des Guten]. Charly Hübner kann auch Schreiben - und wie! Für alle Motörhead-Fans ist dieses Buch ein absoluter Traum und dabei bitte unbedingt die Playlist mitanhören :) Für alle, die es (noch) nicht sind, ist es ein kurioser Roadtrip in die Vergangenheit.