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Hase und ich

Die Geschichte einer außergewöhnlichen Begegnung | Nominiert für den Women's Prize for Non-Fiction 2025

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Die bezaubernde Geschichte einer lebensverändernden Begegnung von Mensch und Tier

»Mit lyrischer Zärtlichkeit geschrieben . . . ein wunderschönes Buch. « Angelina Jolie

»Ein umwerfendes Buch. Es regt zum Nachdenken darüber an, wie wir die natürliche Welt um uns herum so oft ausblenden. Chloe Dalton verbindet . . . die Leser mit der Wildnis, die wir Menschen einst so gut kannten. « Matt Haig

»Dies ist eine große und wichtige Geschichte für unsere Zeit. « Michael Morpurgo

»Ein Liebesbrief an die Natur. « The Times

»Daltons klare, umsichtig geschriebene Prosa [sorgt ] für ein wenig Trost in einer Welt, die sich nun in einem noch hektischeren Zustand befindet. « The New York Times

Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Hasenbaby halten und mit der Flasche füttern. Es lebte unter Ihrem Dach, räkelte sich nachts auf dem Boden Ihres Schlafzimmers. Nach über zwei Jahren eilt es immer noch vom Feld herbei, wenn Sie es rufen. Genau das ist Chloe Dalton passiert. »Hase und ich« erzählt diese wahre, herzerwärmende Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einer Frau und einem Feldhasen.

Während des Corona-Lockdowns zieht sich die vielbeschäftigte Chloe aufs Land zurück. In der Nähe ihres Hauses findet sie eines Tages einen verwaisten Junghasen allein und nicht größer als ihre Handfläche. Sie nimmt ihn zu sich, versorgt ihn und beschließt nach anfänglichem Zögern, den Hasen aufzuziehen und seine Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten: Doch »Hase«, wie ihn Chloe nennt, bleibt bei ihr zu seinen eigenen Bedingungen. Er ist nicht zahm, lässt sich nicht streicheln und liebt seinen Freiraum. Wir werden Zeugen eines unwahrscheinlichen Bandes von Vertrauen, geschildert mit einer einnehmenden Stille, Gefühl und Respekt vor einem wilden Geschöpf der Natur. Mehr als ein Memoir ist diese Geschichte ein lebensphilosophisches Meisterwerk, das über das Miteinander von Mensch und Tier nachdenkt, eingebettet in eine wunderschöne, nahezu poetische Sprache.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Druckaufl., 2025
Ausgabe
Ungekürzt
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Chloe Dalton
Übersetzung
Claudia Amor
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
392 g
Größe (L/B/H)
205/136/27 mm
ISBN
9783608966381

Portrait

Chloe Dalton

Chloe Dalton ist Autorin, politische Beraterin und Expertin für Außenpolitik. Sie war über ein Jahrzehnt lang im britischen Parlament tätig und hat zahlreiche prominente Persönlichkeiten beraten. Sie lebt abwechselnd in London und auf dem Land.

Claudia Amor, geboren 1978, studierte Translationswissenschaft an der Universität Wien und Literarisches Übersetzen an der LMU München. Nach mehreren Jahren in England und Norditalien lebt sie heute im Raum München und übersetzt Literatur aus dem Englischen und Italienischen. 2021/2022 war sie Gastdozentin für Literarisches Übersetzen an der FAU Erlangen-Nürnberg. 2023 wurde sie mit einem Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet.


Pressestimmen

»Dalton beschreibt die Ess-, Schlafgewohnheiten und anderen Charaktereigenschaften der Häsin mal mit akribischer Wissenschaftssprache, mal mit wunderbarer Poesie, wenn sie beispielsweise das sich ständig verändernde Fell des Muttertieres beschreibt, das ihr manchmal vorkam wie ein lebendig gewordener Dürer-Hase. Und sie ergänzt ihre persönlichen Beobachtungen mit einer Fülle an Fakten und Mythen über Hasen aus Wissenschaft, historischen Schriften, Märchen und Sagen. «
Martin Scholz, Die Welt, 17. März 2025 Martin Scholz, Die Welt

» Hase und ich ist eine gelungene Mischung aus dem urbritischen Genre des Nature Writing, aus Selbstfürsorge und Bildungsroman. [ ] Hase und ich ist auch: ein Pandemiebuch. Nicht nur, weil es von diesem irren Jahr 2020 erzählt, als die Welt plötzlich stillstand. Sondern weil es von jenem Innehalten berichtet, das damals im allerbesten Fall, für manche, Dalton weiß um ihr Privileg möglich wurde. «
Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung, 14. März 2025 Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung

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Von Nicole am 25.03.2025

Eine besondere Freundschaft

Die Autorin blieb zur Corona Zeit in ihrem Cottage weit ab der Großstadt London. Bei einem Spaziergang stolperte sie über ein Feldhasenjunges, sie überlegte der Natur seinen Lauf zu lassen und es seinem Schicksal zu überlassen oder es mitzunehmen und aufzuziehen. Als sie vom Spaziergang zurück kam, hockte das Feldhasenjunge immer noch regungslos an gleicher Stelle. Also beschloss sie, es doch mitzunehmen. So startete eine wunderbare Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Chloe berichtet in ihrer Geschichte wie sie Anfangs mit sich haderte ob sie es überhaupt schafft das Kleine am Leben zu erhalten, von Zweifeln ob sie das richtige tut. Sie möchte auf keinen Fall ein Haustier aus dem Hasen machen und lässt ihm immer alle Wege und Türen offen. Sie beliest sich zum Thema Hasen, Kaninchen, Feldhasen und gibt das auch in ihrer Geschichte wieder, aber alles ohne Tabellen oder Statistikform sondern super erklärend dass es zur Geschichte passt und es angenehm macht zu lesen. Sie berichtet von lustigen aber traurigen Erlebnissen die einem zum Nachdenken anregen. Warum gibt es eigentlich immer weniger Feldhasen oder generell kleinere Wildtiere oder Vögel, die am und im Feld leben? Die Frage ist leicht beantwortet, der Mensch ist natürlich der Grund. Immer größere, schnellere Maschinen müssen angeschafft werden, und wer darunter leidet wissen wir. Trotzdem bleibt sie bei diesem Thema neutral und überlegt wie und was sie ändern könnte um in ihrer Umgebung die Natur und die Tierwelt zu schützen. Ich fand das Büchlein einfach wundervoll, es gibt niedliche Zeichnungen von Hasen vor jedem Kapitel und eine Karte die ihr Grundstück und die Umgebung erklärt, und natürlich auch die Wege und Verstecke von 'Hase'. Der Schreibstil und der ganze Aufbau der Geschichte war richtig schön zu lesen. Ich hab immer wieder gerne zum Buch gegriffen und war gespannt wie die Geschichte weitergeht. Fazit: Informativ, emotional und zum Nachdenken anregend - eine wundervolle Lektüre!
Von F. am 24.03.2025

Liebenswerte Geschichte

Chloe Dalton erzählt in Hase und ich die Geschichte, wie sie im Lockdown der Corona-Pandemie einen anscheinend verwahrlosten, kleinen Babyhasen fand und bei sich aufnahm um das Tier aufzupäppeln. Mir gefällt ihre Einstellung, das Tier nie als Haustier zu sehen. So bleibt Hase sogar die ganze Zeit namenlos, um keine zu enge Bindung zu aufzubauen, weil Chloe von Anfang an den Plan hat, das Tier wieder in die Wildnis zu entlassen, wenn es ihm besser geht. Natürlich der komplett richtige Ansatz und umso faszinierender ist es, darüber zu lesen, wie Hase trotzdem immer wieder zu ihr zurückkehrt, eine Weile im Wald, dann aber auch wieder Zeit bei ihr im Haus verbringt und irgendwie mit ihr zusammen lebt. Obwohl es hier wirklich nur um die Hasenstory geht das Privatleben der Autorin, ihre Arbeit, ihre menschlichen Beziehungen werden zwar angesprochen, sind aber niemals Mittelpunkt sind die Schilderungen der Autorin sehr interessant, weil es spannend ist, wie das ganze Aufwachsen und Erwachsenwerden des Tieres beschrieben werden. Toll ist auch die Aussage, die immer wieder durchscheint, sich wieder mehr auf die Verbundenheit zur Natur zu besinnen. Dalton schildert das Leben mit Hase wie ein kleines Wunder, auf welches man viel mehr achtgeben sollte. Nicht zuletzt wird das Buch optisch toll abgerundet von den wunderschönen Illustrationen von Denise Nestor, die jedes einzelne Kapitel bebildern.