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Der Schatten des Führers

Der Fotograf Walter Frentz zwischen Avantgarde und Obersalzberg

320 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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32,00 €inkl. Mwst.
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Über seinen Sportskameraden Albert Speer lernte der Fotograf Walter Frentz die Regisseurin Leni Riefenstahl kennen, wurde ihr wichtigster Kameramann und fand sich bald im engsten Umfeld Adolf Hitlers wieder. Offiziell zuständig für Filmdokumentationen aus dem Führerhauptquartier, entstanden parallel Fotos, die nicht für die Veröffentlichung bestimmt waren. Drei Kapitel ragen aus seinem atemberaubenden Archiv besonders heraus: Die Bilder für seinen Film "Hände am Werk", noch entstanden unter dem Eindruck der Neuen Sachlichkeit, die rund tausend Köpfe umfassende Galerie der Nazi-Täter, die er in einem improvisierten Studio im Führerhauptquartier aufnahm, und die fast vedutenhaft romantischen Panoramen zerstörter deutscher Städte. Der Bildband wirft außergewöhnliche Schlaglichter auf die Mentalität der führenden Nationalsozialisten, den Umgang mit dem Krieg und ihren wachsenden Realitätsverlust.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. April 2017
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
175
Herausgegeben von
Boris von Brauchitsch
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
180 Abb.
Gewicht
1053 g
Größe (L/B/H)
277/230/22 mm
Sonstiges
Hardcover
ISBN
9783862281589

Pressestimmen

Noch im Februar/März 1945 betrachtete Adolf Hitler das Modell der geplanten Führerstadt Linz im Keller der Reichskanzlei. So hat ihn Walter Frentz gesehen, der vom unpolitischen Natur- und Sportfotografen zum Propagandisten des Dritten Reichs aufstieg. Zeitgleich machte er Fotos kriegszerstörter Städte wie Nürnberg. Das ausgezeichnete Buch von Boris von Brauchitsch zeichnet seine Karriere als Fotograf und Kameramann nach, vor allem aber zeigt es in der Fülle der Abbildungen, dass Frentz vom Führer bis zu KZ-Häftlingen in Dora-Mittelbau alles gesehen hat. Der Tagesspiegel

Der Band zeigt Walter Frentz` Fotografien zwischen Avantgarde und Obersalzberg und ist ein hochinteressantes Werkzeug zum Verständnis der Zeitgeschichte. Fachzeitschrift /-magazin

Um dem Thema angemessen zu begegnen, bedarf es einer offenen und ehrlichen Auseinandersetzung. Ein abgeklärter Umgang würde helfen, die Propagandisten mit ihren Nazivergleichen als das bloßzustellen, was sie sind, und zugleich ein tiefes Bewusstsein dafür zu schaffen, dass auch heute keine Demokratie vor einer Zersetzung durch zerstörerische Kräfte geschützt sein kann, sondern kontinuierlich an ihrer Stärke gearbeitet werden muss. Der Schatten des Führers dient einer solchen Aufarbeitung: in Bildern des hoch talentierten Filmemachers und Fotografen Walter Frentz (1907-2004). Fachzeitschrift /-magazin

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