Können wir ewig leben?
Über den Menschheitstraum als Motor der Wissenschaft
Wissen Sie, was ein Xenobot ist? Es ist der erste lebende Roboter, hergestellt aus embryonalen Stammzellen eines Frosches. Diese Frosch-Roboter sind nur eines der vielen, bis vor kurzem ungeahnten Ergebnisse der biotechnologischen Forschung. Die Entwicklung ist rasant, etwa in der Gentechnologie, in der Bioinformatik, oder in der synthetischen Biologie, ein junges Forschungsgebiet, das programmierbare Organismen mit neuen Eigenschaften schaffen will. Dahinter steckt der wahrscheinlich stärkste Antriebsmotor der Menschheit: die Idee der Unsterblichkeit. Ist der Traum vom ewigen Leben eine reine Utopie, oder werden wir ihn tatsächlich umsetzen können? Klar und verständlich zeigt uns Renée Schroeder, wo die Wissenschaft heute schon steht und welche Meilensteine bald tatsächlich erreicht werden können. Ihre scharfsinnige Analyse führt auch zu der Frage: Wollen wir wirklich alles für den Traum von der Unsterblichkeit tun, was möglich wird?
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist (artifizielles) Leben?
2. Die menschliche Utopie Unsterblichkeit
3. Die Meilensteine auf dem Weg zur molekularen und synthetischen Biologie
4. SELEX: Die In-vitro-Evolution von RNA-Therapeutika
5. Warum altern wir? Sechs Probleme
6. Der programmierte Zelltod
7. Die Hydra und weitere Tiere, die nicht (schnell) altern
8. Gene für ein langes Leben
9. Drogen für ein langes Leben
10. Sollten wir den Neandertaler wieder zum Leben erwecken?
11. Die Wiederauferstehung des Wollmammuts
12. Der genetisch reprogrammierte Mensch
13. 10 Gebote zum ewigen Leben