Fabian ist der Ich-Erzähler der Geschichte, einen zweiten Blickwinkel hat der Leser durch die eingefügten meist kurzen und nicht immer chronologischen Erzählungen von Mirco. So bekommt man einen genauen Einblick in die Gedankenwelt des oft sprachlosen Fabian, sowie in die von Mirco, der mit Sätzen wie Scheiß was drauf sein Herz eher auf der Zunge trägt. Es sind nur ungefähr 48 Stunden die man am Leben der Beiden teilnimmt und sie auf ihrer Suche begleitet. Die Geschichte ist voller überraschender Wendungen unsentimental und ohne Pathos geschrieben. Leicht atemlos bleibt man nach dieser rasanten Erzählung zurück und zwar in der Hoffnung und in dem Glauben auf mehr Toleranz in der Welt. Eine Empfehlung nicht nur für die Jugend. Heike Huslage-Koch, www. lesekreis. org
"Bei Fabian, dem Jungen mit Tourette-Syndrom, werden die motorischen Tics eindrücklich und fachlich korrekt geschildert. Auch seine TS-bedingten sozialen Probleme werden deutlich. ( ) Insgesamt wird das Tourette-Syndrom glücklicherweise ohne zu große Erklärungsversuche, sondern sehr pragmatisch und wirklichkeitsnah beschreiben." Prof. Dr. A. Rothenberger, Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uni Göttingen
Frank Maria Reifenberg merkt man an, dass der Kölner bisher Drehbücher geschrieben hat. Das Buch rauscht vorbei wie ein schrillbuntes Musikvideo, das nur wenige Szenen scharf stellt. Bedrückend und fesselnd zugleich. Märkische Allgemeine Zeitung
"Frank M. Reifenberg hat eine Geschichte mit der richtigen Mischung aus Tempo, Spannung und Einfühlsamkeit geschrieben. Und besonders zugute zu halten ist dem Autor, dass das Thema Tourette-Syndrom ( ) nie auch nur einen Moment gefühlsduselig behandelt wird. Im Gegenteil: Am Ende fragt man sich ein wenig wie Mirco, ob wir nicht alle ein wenig so verrückt sind wie Fabian, bloß dass es dafür keinen Namen gibt." Ulf Cronenberg, jugendbuchtipps. de
Ein Buch, das ich super gerne empfehle. Dem Autor ist es perfekt gelungen, sich in Mirco und Fabian einzufühlen und so erfährt der Leser wahnsinnig viel über Sehnsüchte, Zweifel, Ängste und Träume zweier Außenseiter, die einfach nur dazu gehören und nicht auffallen wollen. Carmen Grieger, InteressenVerband Tic & Tourette-Syndrom e. V.