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Der Trinker

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Der Trinker erzählt die Geschichte einer Alkoholsucht vom harmlosen Viertel Wein bis zur Einlieferung in eine Heilanstalt. Autor Hans Fallada verfasste den Roman während einer Haftzeit, wobei er sich auf eigene Erfahrungen stützte. Es beginnt mit etwas Wein, um sich die unfreundliche Welt schön zu trinken - und bald kommt Erwin Sommer nicht mehr los vom Alkohol. Am Ende landet er in einer geschlossenen Heil- und Pflegeanstalt, wo ihm das Leben zur Hölle wird. Die Probleme seines Romanhelden waren Hans Fallada nur allzu vertraut. »Der Trinker« ist sein persönlichstes Buch.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Februar 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
288
Reihe
Große Klassiker zum kleinen Preis
Autor/Autorin
Hans Fallada
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
347 g
Größe (L/B/H)
193/128/30 mm
ISBN
9783730606018

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LovelyBooks-BewertungVon Tartex am 14.12.2023
Vom Erzählfluss her etwas unruhig und stellenweise langatmig. Davon abgesehen genial. Obszön, tragisch und mit psychologischer Tiefe.
LovelyBooks-BewertungVon KaterinaFrancesca am 24.07.2020
Erwin Sommer hat eigentlich alles: eine Villa am Stadtrand, eine liebende Ehefrau und ein eigenes Geschäft. Doch der Schein trügt. Seit dem Ausscheiden seiner Frau aus dem Unternehmen entgleiten Sommer die Geschäfte, was er vor ihr zu verbergen versucht. Und in einem unbedachten Moment erliegt er der Versuchung des Alkohols. Immer tiefer lässt ihn Königin Alkohol sinken, sodass sein ganzes Leben vor dem Abgrund steht. Selten hat ein Roman so starke Gefühle beim Lesen ausgelöst. Erwins Abwärtsspirale in die Sucht ist ungemein überzeugend und erschütternd. Aus dem so stillen und scheinbar ausgeglichenen Mann wird ein eifersüchtiger, paranoider Neider, der stets die Schuld bei anderen sucht, vornehmlich bei seiner Frau. Charakterlich macht er eine Drehung um 180 Grad und ist für den mental gesunden Leser kaum zu ertragen. An manchen Stellen habe ich Sommer regelrecht für seinen Egoismus gehasst und verachtet und hatte Mitleid mit allen Angehörigen von Alkoholabhängigen, die das durchmachen müssen. Je mehr Sommer der Königin Alkohol verfällt, desto labiler und unberechenbarer wird er. Er verschleudert das Familiensilber, während seine Frau mit Geschick versucht, die Firma zu retten. Das allerdings schmeckt Sommer überhaupt nicht. Dass seine Frau tüchtig ist, kann er überhaupt nicht leiden, besonders weil er weiß, dass sie tüchtiger als er ist. Kurzum sie besitzt Geschäftssinn, er jedoch nicht. Auf fatale Weise wird ihm sein (natürlich nicht bewusster) Chauvinismus zum Verhängnis, da sein ganzes Selbstbild darauf baut, dass er der Chef der Firma ist und sich um die Geschäfte zu kümmern hat. Anstatt einfach die Hilfe seiner Frau bei der Rettung der Firma anzunehmen, spielt er die beleidigte Leberwurst und trinkt sich bis zur Besinnungslosigkeit. Immer auf der Jagd nach dem nächsten Schnaps, versucht er, die Fassade aufrecht zu erhalten. Im Suff gelangt er an zahlreiche Halunken und Scharlatane, die ihn ausnehmen wie eine Weihnachtsgans, und ein Schankmädchen bezirzt ihn so, dass er sie zur Königin Alkohol krönt. Es endet wie es enden muss ...