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Der Anruf

Untersuchungen

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Eines der großen Rätsel des 20. Jahrhunderts und das Lebensrätsel Ismail Kadares

1934: Moskau ist ein Labyrinth aus Angst und Verrat. Jeder kann jederzeit verhaftet werden. Auch Ossip Mandelstam, dessen gegen Stalin gerichtetes Gedicht keiner lesen darf, das aber alle kennen. Da ruft Stalin selbst Pasternak an. Drei Minuten dauert das legendäre Telefonat zwischen Diktator und Dichter. Stalin fragt, ob Pasternak Mandelstams giftige Verse kenne. Ja oder nein, jede Antwort führt in eine Falle und entscheidet über Mandelstams Leben oder Tod. Bis heute ist es ein Rätsel, was Pasternak in diesen drei Minuten sagte: Warum konnte er Mandelstam nicht retten?

In Moskau geriet Ismail Kadare während des Studiums in den Bann dieser Frage. Als albanischer Schriftsteller kennt er die dunklen Schatten der Macht und die Konfrontation von Politik und Kunst. Das Telefonat, das er wie in einem Kriminalroman bis in die kleinsten Details seziert, spiegelt ihm sein Lebensrätsel wider.

»Die wohl ultimative mythische Anekdote aus der stalinistischen Ära« Slavoj Zizek

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Januar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
172
Autor/Autorin
Ismail Kadare
Übersetzung
Joachim Röhm
Verlag/Hersteller
Originalsprache
albanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
258 g
Größe (L/B/H)
207/129/20 mm
ISBN
9783103976335

Portrait

Ismail Kadare

Ismail Kadare, Albaniens berühmtester Autor, wurde 1936 im südalbanischen Gjirokastra geboren. Er studierte Literaturwissenschaften in Tirana und Moskau. Seine Werke wurden in vierzig Sprachen übersetzt, er galt jahrelang als Anwärter auf den Literaturnobelpreis. 2005 erhielt Kadare den Man Booker International Prize. 2015 wurde er mit dem Jerusalem Prize ausgezeichnet. Er war Mitglied der französischen Ehrenlegion und lebte zuletzt in Tirana und Paris. Er starb 2024 in Tirana.

Joachim Röhm lebt als freier Übersetzer in Stuttgart, München und Tirana. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Albanien Ende der 1970er Jahre, kehrte er 1980 nach Deutschland zurück. 2010 wurde er mit dem Jusuf Vrioni Übersetzerpreis der Republik Albanien ausgezeichnet.


Pressestimmen

[ ] zeigt eindrucksvoll, dass ein Telefonat von drei Minuten ausreicht, um die Hölle der Diktatur vor Augen zu führen. Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

[. . .] ein geschickt verwebter Roman [. . .]. Jens Uthoff, taz

[. . .] ein ungemein informatives, schockierendes und gleichzeitig elegantes Buch [. . .] Marko Martin, Welt am Sonntag

[. . .] bewährt hervorragend übersetzt von Joachim Röhm. Ulrich Rüdenauer, Buchkultur

[. . .] ebenso fundierte wie vergnügliche Betrachtung der Stalinära [. . .]. Sein Buch erzählt von einer vergangenen Zeit und ist doch hoch aktuell. Welf Grombacher, Südkurier

[. . .] eine eindringliche Meditation über das Verhältnis von Dichtung und Diktatur [. . .]. Carlos Spoerhase, Süddeutsche Zeitung

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