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Bergland

Roman

(94 Bewertungen)15
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»Lesenswert bis zur letzten Seite und für mich der Roman des Jahres. « Karla Paul, Buchkolumne

Die bewegende Geschichte einer Bergbauernfamilie in den Alpen über drei Generationen

»Wer in diesen Zeiten eine kleine Auszeit vom nervigen Alltag braucht und Urlaub vom hier und jetzt machen möchte, der sollte mit diesem Buch nach Südtirol reisen. « Mike Altwicker, Buchhandlung Hansen&Kröger

Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Frau, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Mai 2021
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Jarka Kubsova
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
23 SW-Abb.
Gewicht
405 g
Größe (L/B/H)
206/137/27 mm
ISBN
9783442316182

Portrait

Jarka Kubsova

Jarka Kubsova wurde 1977 in Tschechien geboren, seit 1987 lebt sie in Deutschland. Nach Studium und Volontariat in Hamburg arbeitete sie bei der Financial Times Deutschland, beim Stern sowie bei der ZEIT. Sie ist Ghostwriterin und Co-Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Für ihr Romandebüt »Bergland« lebte sie sieben Monate lang auf einem Bauernhof in Südtirol.

Pressestimmen

»Im Zentrum der atmosphärisch dichten Handlung stehen starke Frauen, die sich trotz widrigster Umstände nicht unterkriegen lassen. Lesenswert! « Bergsteiger

»Der Hamburger Journalistin Jarka Kubsova ist mit Ihrem Romandebüt Bergland ein beeindruckender Start in die literarische Welt gelungen. « Bernd Loppow, ZEIT REISEN

» Bergland ist eine bewegende Familiengeschichte, die tiefe Einblicke in das Leben einer Bauernfamilie und die Entwicklung Südtirols seit der Nachkriegszeit gibt. « Münchner Merkur

»Ein Buch, das sich fern von idealisierenden Klischees bewegt und nachdenklich stimmt. Absolut lesenswert. « Alpin

»Allen, die einen Urlaub in Südtirol oder anderswo in den Alpen planen, aber nicht nur denen, sei dieses Buch wärmstens empfohlen. « Bernd Loppow, ZEIT REISEN

»Lesenswert bis zur letzten Seite und für mich der Roman des Jahres. « Karla Paul, Buchkolumne

Bewertungen

Durchschnitt
94 Bewertungen
15
90 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon schillerbuch am 01.02.2025
Ein toller Roman für Südtirolfans aber auch für Leser:innen, die sich für Familiengeschichten und den Wandel einer Region interessieren. Dieses Buch stand auf der Empfehlungsliste meiner Stadtteilbuchhandlung und weil ich schon öfter in Südtirol war, schien es es mir die richtige Ferienlektüre für den Urlaub in unseren Tiroler (ohne Süd) Ferienhäusle.Auf drei Zeitebenen erzählt die Autorin die Geschichte einer Südtiroler Bergbauernfamilie. Rosa übernimmt in den 40er Jahren nach dem Tod ihres Vaters den auf 1670 Höhenmetern gelegenen Innerleithof. Ihr Bruder ist im Krieg gefallen, ihr Verlobter kommt mit nur noch einer Hand zurück und erträgt das Leben mit dieser Einschränkung nicht. So führt Rosa den Hof als alleinerziehende Mutter, zu ihrem Sohn Sepp kann sie nie eine liebevolle Beziehung aufbauen. Während Rosa den Hof mit dem Wissen der Generationen vor ihr führt, will Sepp den Hof modernisieren, weg vom mühevollen Getreideanbau an den steilen Hängen hin zur modernen Milchviehhaltung. Seine Ehe scheitert, aber sein Sohn Hannes will den Hof übernehmen. Gemeinsam mit seiner Frau Franziska und den beiden Kindern steht er vor der Herausforderung, die immer geringeren Einnahmen aus der Landwirtschaft zu kompensieren. Gelingen soll das mit dem Vermieten von Ferienwohnungen. Die Herausforderung, Kindern, Feriengästen und dem Hof gerecht zu werden, stellt jedoch seine Ehe mit Franziska vor eine Zerreissprobe.Dieser Roman hat mir aus mehrerlei Gründen wirklich sehr gut gefallen: Da sind zum einen die stark gezeichneten Hauptfiguren Rosa, Sepp und Franziska. Für Rosa steht der Hof im Mittelpunkt ihres Lebens und fordert all ihre Kraft. Das macht es ihr unmöglich, Sepp die Mutterliebe zu geben, die er so dringend braucht. Je älter er wird, desto mehr hinterfragt er die Hofführung der Mutter, die sich gegen jede Modernisierung sperrt. Aber auch er muss sich irgendwann fragen, ob die Moderniserung  und komplette Umstellung auf Milchvieh wirklich die richtige Entscheidung war, denn es geht nur noch um das Erfüllen der Quoten. Er muss erkennen, dass die Familie seines Sohnes denselben Existenzkampf führt wie einst Rosa: Der Hof steht im Mittelpunkt, alles andere hat sich unterzuordnen. Dass sein Sohn an Feriengäste vermieten muss, will ihm nicht in den Kopf und er geht auf Distanz zu ihm und dessen Familie. Franziska, die ihre Träume von einer Dissertation als Biologin aufgegeben hat, reibt sich auf, die immer größer werdenden Ansprüche der Feriengäste erweisen sich zunehmend als unerfüllbar. Besonders die Charaktere der beiden Frauen sind einfühlsam und tiefgehend gezeichnet, ich konnte richtig mitleben mit ihren Wünschen, Hoffnungen und Problemen.Aber auch das Leben auf dem Hof ist sehr realistisch gezeichnet. Das, was die Feriengäste als Idylle wahrnehmen ist allerhärteste Arbeit. Franziska steht unter dem Diktat des Goldenen Huhn, der Tourismusorganisation der Region, die dafür sorgt, dass alle Wünsche der Tourist:innen erfüllt werden. Die Ansprüche steigen, wer nicht genügend Küken (das Qualitätsmerkmal für Quartiere) vorweisen kann, bekommt weniger Gäste. Aber wie soll sie die Idylle aufrechterhalten von der Bäurin, die auf dem Hof mitarbeitet, die Kinder erzieht (natürlich so, dass sie möglichst wenig Lärm machen) und auch noch die perfekte Vermieterin sein soll? Hier bekommen die Feriengäste ordentlich den Spiegel vorgehalten!Vor allem, wenn man diese Passagen liest, könnte man meinen, hier schreibt sich eine Südtirolerin den Frust von der Seele - aber so ist es nicht. Jarka Kubsova ist gebürtige Tschechin, die seit Mitte der 80er in Deutschland lebt und als Journalistin, Ghostwriterin und Co-Autorin arbeitet. Für diesen, ihren ersten, Roman hat sie 7 Monate auf einem Südtiroler Bergbauernhof gelebt. Und das merkt man: Die Autorin ist tief in die Südtiroler Geschichte und in die Seele der Bergbauern vorgedrungen. So ist ihr ein vielschichtiger, wunderbarer Roman gelungen, der seinen Figuren am Ende auch eine Perspektive aufzeigt.Fazit: Ein toller Roman, nicht für für Südtirolfans, sondern für alle, die sich für Familiengeschichten interessieren, die gleichzeitig den Wandel einer Region erzählen! Absolut lesenswert!
LovelyBooks-BewertungVon Katiii am 23.01.2025
Ein Generationenroman über das Leben im Bergdorf mit all ihrer Härte und Schönheit.