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Zeit der Zäune

Orte der Flucht

(4 Bewertungen)15
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»Zeit der Zäune« erzählt von Orten der Flucht, zu denen Katja Riemann allein und ohne ein Team an ihrer Seite reiste. Wo sind diese Orte und wie leben Menschen im Interim?
Sie geht der Frage nach, ob Menschen in offiziellen Camps, inoffiziellen Dschungeln, im Warten und der Ungewissheit erfinderisch sind und gestaltend. Und begegnete erstaunlichen Personen und Situationen. Sie begleitete vor Ort die Projekte von Filmschaffenden, Theaterleuten, Traumatologinnen, Ärzten, Köchen und vielen anderen und schreibt einfühlsam mit dem Blick für Details über deren Ideen und Herausforderungen.
Die Menschen sind schon immer gewandert - und die Ankunft ist wohl das Schwerste.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
447
Autor/Autorin
Katja Riemann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
648 g
Größe (L/B/H)
216/146/43 mm
ISBN
9783103975413

Portrait

Katja Riemann

Katja Riemann ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum, die sich sowohl mit feinem Gespür zwischen kommerziellem Kino und arthouse bewegt als auch im Theater und der Musikwelt zu Hause ist. Sie ist UNICEF-Botschafterin und erhielt für ihr Engagement 2010 das Bundesverdienstkreuz am Band. Zuletzt erschienen ihre Sachbücher »Jeder hat. Niemand darf. Projektreisen« über humanitäre Arbeit und »Zeit der Zäune« über Orte der Flucht. Mit »Nebel und Feuer« gibt sie ihr Debüt als Romanautorin.


Pressestimmen

Ein kluger und bewegender Essayband über Grenzen, sowohl im geographischen als auch im gesellschaftlichen Sinne, geschrieben mit ihrer unverkennbaren Mischung aus Humor und Feingefühl. Pegah Ferydoni, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

"Zeit der Zäune" ist ein überraschend unterhaltsames und radikal menschliches Buch mit vielen persönlichen Einsichten. Nina Apin, Amnesty Journal

Zeit der Zäune ist das Buch einer großen Autorin, mit einer eigenen Sprache und einer Bewusstheit dafür, die uns fehlt. Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

Ein Buch, das gelesen und in jedes Bücherregal gehört. Sven Trautwein, 24books. de

Sie redet mit Menschen statt über sie. Ihre Qualitäten sind Aufmerksamkeit, Empathie, Interesse und Ausdauer. Sowie Selbstreflexion. Martin Ebel, Tages-Anzeiger

Katja Riemann schildert eindrucksvoll Begegnungen mit Menschen, Hilfe suchenden und Hilfe gebenden [ ] Empathie ist ihr Kompass. Peter Claus, Die Rheinpfalz

Ihr Buch über Zäune, Flucht und Mut sollte Schullektüre werden ntv. de

Ein engagiertes, ein aufrüttelndes Buch. Focus

Möge das Buch viele Leser:innen finden und dabei vor allem auch solche, die sich [. . .] von der Nächstenliebe der Autorin anstecken lassen. Wolfgang Kaleck, taz FUTURZWEI

Zu Riemanns Stärken gehört auch das Interesse und die Empathie für die Menschen, die ihr begegnen. Frankfurter Rundschau (dpa)

Einfühlsam erzählt Katja Riemann von ihren Begegnungen. Sie gibt jenen eine Stimme, die sonst nicht gehört werden. Karin Großmann, Sächsische Zeitung

"Zeit der Zäune" ist eine lesenswerte, persönliche Begegnung mit Orten der Flucht. Rafael Greboggy, Kölner Stadt-Anzeiger Büchermagazin

Katja Riemann [ ] ist eine Autorin mit Sinn für Atmosphäre, für die Dramaturgie eines Textes Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

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Von lustaufbuch am 06.06.2024

»Ich sehe mich als Botschafterin, als Schallverstärker.«

»Ich sehe mich als Botschafterin, als Schallverstärker und spreche mit Menschen statt über sie.« ~ Katja Riemann Hört man den Namen Katja Riemann, denkt man eher weniger an die Autorin und UNICEF-Botschafterin, die sich schon seit vielen Jahren für Menschenrechte auf der ganzen Welt einsetzt, sondern vielmehr an die bekannte Schauspielerin. In ihrem neuen Buch begibt sie sich an Orte der Flucht. Sie begegnet Menschen, die aus Kriegsgebieten fliehen, vor Verfolgung und Angst, aber auch aufgrund der Folgen des spürbaren Klimawandels, ihre Heimat verlassen mussten. Dabei werden nicht nur Fluchterfahrungen aus Ländern geschildert, welche die vergangenen Jahre des Öfteren in den Medien besprochen wurden, sondern u.a. auch die vergangenen sowie aktuellen politischen Geschehnisse in Tibet. Einfühlsam tritt Katja Riemann den Menschen gegenüber, bietet ihnen Nähe an und hört jenen, die ihre Geschichte erzählen wollen, aufmerksam zu. Dabei legt sie in ihrem Buch besonderen Wert auf die Schilderungen des gesellschaftlichen Miteinanders in den unterschiedlichen, von ihr bereisten Camps. Dort, wo man ihn nicht erwartet, sucht sie regelrecht nach dem Funken Hoffnung und findet ein überwiegend menschliches Miteinander. So wird sie Zuschauerin von Fußballturnieren und Theateraufführungen, besucht Schulen und wird gastfreundlich von Menschen empfangen, die eigentlich jeden Cent sparen müssten. Aber auch auf gewalttätige Ausschreitungen seitens Geflüchteter geht sie diesbezüglich ein, welche sich nicht pauschal aufgrund ihrer anderen Nationalität begründen, sondern sich aus dem Patriarchat heraus ableiten lassen und geschlechtsspezifisch sind. Darüberhinaus ergänzen sich ihre eigenen Erfahrungsberichte durch Gespräche mit Experten, bspw. über Gewalttheorien sowie grundlegende Fragestellungen rund um das Asylrecht. Ein Buch, das hinter die alltägliche Fassade blickt und Menschen sowie deren Schicksalen, welches sie sich nicht selbst ausgesucht hätten, eine Stimme gibt.