Kolo Moser war einer der bedeutendsten Universalkünstler im Wien der Jahrhundertwende: er zählt zu den führenden Vertretern des Jugendstils. Sein Werk umfasst Malerei, Grafik und Kunsthandwerk sowie u. a. Mode- und Möbelentwürfe und Designs für Beleuchtungskörper, Bühnendekorationen, Glasfenster, Buchillustrationen und sogar Banknoten.
Als Schrittmacher der Kunst seiner Zeit war er Gründungsmitglied der Wiener Secession und etablierte 1903 die Wiener Werkstätte, gemeinsam mit dem Architekten Josef Hoffmann und dem Industriellen Fritz Waerndorfer. Das Ziel dieser Produktionsgemeinschaft bildender Künstler war die Realisierung des Gesamtkunstwerks auf handwerklich höchstem Niveau. Rund 400 Objekte, systematisch präsentiert und durch Essays erläutert, eröffnen einen neuen Blick auf sein beeindruckendes Lebenswerk.
" Die hervorragend, bibliophil gestaltete Monografie - sowohl bild-ästhetisch als auch text-analytisch, [. . .]"
In: Kultur-Punkt (01/2019), http://www. kultur-punkt. ch/galerie/ueber-zeitgefaehrtinnen-topoi/inszenierung-ornamental-k-moser. html
" Christian Witt-Dörring und Elisabeth Schmuttermeier tauchen tief in das OEuvre des Ausnahmekünstlers ein und dekuvrieren, wie entscheidend Kolo Moser (1868 1918), als Gründungsmitglied der Secession sowie der Wiener Werkstätten, die Suche nach einer modernen Formensprache mitgeprägt hat. Das Werk mit den Disziplinen Malerei, Grafik, Kunstgewerbe, Architektur, Mode und Bühnenbild zeichnet ein Bild des begnadeten Universalisten. Sogar Kolo Mosers Quadrateln werden papieren zitiert. Genial! "
Gregor Auenhammer in: Der Standard (06. 04. 2019)
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