Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt10 auf bereits stark reduzierte Bücher7 mit Code LESEN15
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
product
cover

Keine gute Geschichte

Roman | "Ein aufregendes, kompromissloses Debüt." WDR Westart

(176 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 06.02. - Sa, 08.02.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Eine Geschichte über die Suche nach Familie und Herkunft, nach Identität und Liebe. Keine gute Geschichte.

Arielle Freytag, Anfang dreißig, hat es eigentlich geschafft: Aufgewachsen im Essener Stadtteil Katernberg, verdient sie als Social-Media-Managerin in Düsseldorf mittlerweile viel Geld. Bis eine Depression sie aus der Bahn wirft und für eine Weile in die «Klapse» bringt. Kaum wieder zu Hause, erreicht Arielle ein Anruf aus Katernberg, und zum ersten Mal nach zwölf Jahren kehrt sie an den Ort ihrer Jugend zurück. Dort werden seit ein paar Tagen zwei Mädchen vermisst - was Arielle mit Wucht an ihre Mutter erinnert, die vor vierundzwanzig Jahren spurlos verschwand.

Damals blieb Arielle allein bei ihrer eigenwilligen Großmutter zurück. Wer ihr Vater ist, weiß sie nicht, auch ihr dunkles, lockiges Haar und die Hautfarbe sind nur ein vager Hinweis: italienisch, türkisch, kroatisch? Während in Katernberg fieberhaft nach den Mädchen gesucht wird, stellt Arielle sich den schmerzhaften Fragen, auf die sie immer dringender Antworten braucht. Hat ihre Mutter sie verlassen, oder ging sie nicht freiwillig?

«Lisa Roy ist ein erstaunlicher Debütroman gelungen. Eine Mischung aus Coming-of Age- und Gesellschaftsroman mit einer Prise Krimi und einer Heldin, die schön, cool und rotzig erscheint, aber eigentlich sehr verletzlich ist.» dpa


Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. März 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
240
Autor/Autorin
Lisa Roy
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
348 g
Größe (L/B/H)
211/131/25 mm
ISBN
9783498003456

Portrait

Lisa Roy


Lisa Roy


wurde 1990 in Leipzig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte in Dortmund und Köln und veröffentlichte in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien. Für die Arbeit an ihrem ersten Roman

Keine gute Geschichte

erhielt sie 2021 das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln und den GWK-Förderpreis Literatur. Lisa Roy lebt mit ihrer Familie in Köln.


Pressestimmen

Ich mag die Sprache des Buches und wie manche Charaktere, die sich zu viel Mühe geben, alles richtig zu machen, an derTrostlosigkeit des Ortes und der Figur auflaufen. LIN, Zeit Online

Die große Stärke ihres Debütromans liegt in einer völlig unsentimentalen und offenbar erfahrungssatten Beschreibung eines problematischen Soziotops. Roy zeigt zudem überzeugend, dass sich frühe Prägungen nicht einfach abschütteln lassen. Holger Heimann, WDR Lesestoff

In Romanen wie dem von Lisa Roy steckt die nächste Generation, die nächste Emanzipation der Revier-Literatur. Jens Dirksen, WAZ

Lisa Roy gelingt die starke Schilderung eines prekären Ruhrpottmilieus - mit seiner Mischung aus Bedürftigkeit, Raubeinigkeit und Herzlichkeit. dpa

»Keine gute Geschichte« hat alles, was ein sozialkritischer Krimi ohne Mörder braucht. Sven Crefeld, Kreuzer

Lisa Roy erzählt ihr Debüt großartig forsch, kantig und auf den Punkt. Ihre Geschichte ist gut, sogar richtig gut - egal, was der Titel sagt. Meike Schnitzler, Brigitte

Wenige Sätze, große Wirkung, in Roys Roman hat alles klare Kanten, als schiene immer die Sonne, bis alles verbrennt. Xaver von Cranach, Der Spiegel

Ein aufregendes, kompromissloses Debüt, das gerade in seiner Ambivalenz berührt. Keine gute Geschichte ist eine gute Geschichte. Siham El-Maimouni, WDR Fernsehen "Westart"

Ein bildgewaltiger Abenteuerroman. Emotion, April 2023

Bewertungen

Durchschnitt
176 Bewertungen
15
111 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
57
4 Sterne
59
3 Sterne
45
2 Sterne
13
1 Stern
2

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon downey_jr am 30.12.2024
Keine gute Geschichte, aber ein großartiges Buch
Von Sophia am 01.10.2024

Ein Blick in die Vergangenheit - aber trotzdem keine wirklich gute Geschichte

Arielle Freytag ist im Stadtteil Katernberg in Essen aufgewachsen. Der Vater unbekannt, sie weiß nur, dass er einen Migrationshintergrund gehabt haben muss. Ihre Mutter war stets fürsorglich und um Areales Wohlergehen bemüht. Sie verschwindet plötzlich spurlos, als Arielle sechs Jahre alt ist und Arielle wächst bei ihrer Großmutter Heidrun auf, die sich aber stets Varuna nennt. Sobald Arielle alt genug ist, flüchtet sie nach Düsseldorf um sich dort in der Werbebranche erfolgreich hochzuarbeiten. Eine Bekannte Varunas ruft sie an und bittet sie, zurück nach Hause zu kommen und sich um Varuna zu kümmern, die gestürzt ist. Nur widerwillig kehrt Arielle zu ihrer Großmutter und deren emotionaler Distanz und Kälte zurück. In der Nachbarschaft verschwinden zu dieser Zeit auch zwei Mädchen. Arielle sieht sich mit ihrer Vergangenheit und mit der Frage konfrontiert, was damals mit ihrer Mutter passiert ist. Das Cover finde ich eher nicht ansprechend, auch wenn man die bunten Buchstaben als Lichtblicke und Erfolge in Arielles Leben deuten kann und den Hintergrund als graue Tristesse der Vergangenheit. Das Buch ist in sehr lange Kapitel unterteilt und größtenteils aus Arielles Sicht geschrieben, die ihre verschwundene Mutter anspricht. Das fand ich zuerst eine gute Ausgangslage, jedoch ist mir der Erzählstil zu gewöhnungsbedürftig. Arielle war mir zu keiner Zeit wirklich sympathisch. Man kann ihre große Leere nach dem Verschwunden der Mutter nachfühlen und verstehen, sie leidet an Depressionen, Alkoholsucht und auch an einer Essstörung. Auch von der Körperlichkeit und Intimität zu Männern kann sie nicht genug bekommen, sobald sie zu Hause ankommt, gräbt sie den Vater eines der verschwundenen Mädchen an. Das war mir dann doch zu viel, die Story ist an sich schon durch das Verschwinden der Mutter und der beiden Mädchen traurig genug, Arielle ist jedoch meist in ihrer eigenen Welt, in der viel Wert auf das Äußere gelegt wird und möglichst wenig Bindung zu anderen aufgebaut wird. Die Geschichte um die verschwundenen Mädchen klärt sich gegen Ende noch auf, auch auf Arielles Mutter wird nochmals eingegangen, jedoch konnte mich das Ende auch nicht mehr versöhnlich stimmen und wirkte konstruiert.