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Die Unruhe der Welt

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Über die Weigerung, die Dinge auf sich beruhen zu lassen.

Einst galt die dauerhafte Ruhe als Bedingung von Glück. Heute jedoch wird Unruhe belohnt, das Immer-Unterwegs-Sein, die permanente Veränderung. Der bekannte Kulturphilosoph Ralf Konersmann rekonstruiert, wie die westliche Kultur ihr Meinungssystem revolutionierte und von der Präferenz der Ruhe zur Präferenz der Unruhe überging. Mit genealogischem Blick nimmt er die Unruhe nicht einfach als gegeben, sondern arbeitet heraus, wie sie überhaupt ihren Status hat erlangen können. Denn die Unruhe ist weder bloß Subjekt noch bloß Objekt, sie ist weder Innen noch Außen, weder Mittel noch Zweck, sondern jederzeit beides zugleich. Eine analytisch klare und stilistisch brillante Reise durch die geschichtlichen Stationen einer Vorstellung, die uns heute permanent am Laufen hält und die uns so selbstverständlich erscheint, dass niemand sie grundsätzlich hinterfragt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Mai 2015
Sprache
deutsch
Auflage
Neuauflage
Seitenanzahl
464
Autor/Autorin
Ralf Konersmann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
565 g
Größe (L/B/H)
208/136/40 mm
ISBN
9783100383006

Portrait

Ralf Konersmann

Ralf Konersmann, geboren 1955, ist Professor für Philosophie und Publizist. Bis März 2021 war er Direktor des Philosophischen Seminars an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er ist Wissenschaftlicher Beirat mehrerer philosophischer Zeitschriften und war Gründungsmitglied der Hamburger Akademie der Wissenschaften sowie Mitherausgeber des »Historischen Wörterbuchs der Philosophie«. Im S. Fischer Verlag hat er zuletzt das »Wörterbuch der Unruhe« (2017) veröffentlicht, für das er den Tractatus-Essaypreis des Philosophicum Lech verliehen bekommen hat, sowie den großen Erfolg »Die Unruhe der Welt« (2015).


Pressestimmen

die wissenschaftliche Darstellung dieses Kampfes in allen philosophischen und historischen Facetten macht die Unruhe greifbarer und damit auch ein wenig beherrschbarer. Max von Malotki, WDR 5 Politikum

Ungemein kenntnisreich bewegt sich Konersmann kreuz und quer durch die Jahrhunderte, verfolgt Motive und Splitter mythischer Erzählungen. Thorsten Jantschek, Deutschlandradio Kultur Buchkritik

Am Ende steht auch ein niveauvolles Selbsthilfebuch: Denn Schuld an unserer Rastlosigkeit sind wir nicht als Einzelne. Eine solche Absolution tut gut! Pascal Fischer, NDR Kultur Neue Bücher

Konersmann kann sensationell gut ungeahnte Verbindungen herstellen und neue Lesarten bekannter Erzählungen aufzeigen. Maren Keller, Spiegel Online

Konersmann öffnet uns den Blick für die Zwiespältigkeit einer Kraft, die erlitten werden muss, aber zugleich Lust schaffen kann. Anja Hirsch, NZZ am Sonntag

Dem Kieler Kulturphilosophen gelingt es [ ], unmittelbare lebensweltliche Wiedererkennbarkeit mit einer faszinierenden geistes- und philosophiegeschichtlichen Tiefenbohrung zu verbinden. Thorsten Jantschek, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Fänden ein paar Menschen die Muße, dieses in einfacher Sprache geschriebene Buch zu lesen, wäre vielleicht viel gewonnen! Pascal Fischer, SWR2 Buch der Woche

Diese grandiose Geschichte der Unruhe ist ein Buch gegen die Entschleunigung [ ] Eine überwältigende geistesgeschichtliche Tiefenbohrung. Deutschlandradio Kultur - Lesart, Juni 2015

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