Der weitgereiste Ralph Gibson arbeitet vor allem in inspirierten Serien, in Schwarzweiß oder Farbe, deren Titel die besondere poetische Sensibilität unterstreichen, die sein Werk prägt: The Somnambulist, Déjà-Vu, Days at Sea und Chiaroscuro. Er begann 1960 als Assistent bei Dorothea Lange und ging 1967 nach New York, wo er bald in einem Atemzug mit Larry Clark und Diane Arbus genannt wurde. Auch wenn seine Fotografien für sich selbst sprechen könnten: Für Gibson steckt hinter jedem Bild, jeder Serie eine Philosophie. In den beigefügten kurzen Texten stellt er uns seine Thesen vor. Egal, ob Akte, Porträts, Stillleben oder Erzählungen: Seiner Leica treubleibend, bewegt sich Gibson zwischen den Genres und schafft neue Kategorien des Sehens. Er nähert sich den Dingen und lichtet sie auf eine fast meditative Weise ab, wie es nur die Stille des Bildes vermag. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler enstanden, ist dieses Buch das Ergebnis von mehr als sechs Jahrzehnten des Bildermachens. Von Gibsons ersten Fotografien in San Francisco, Hollywood und New York in den 1960er-Jahren bis hin zur Gegenwart, ist dies die umfassendste Sammlung dieses hochgelobten Fotografen.
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