Im Juni 2023 eröffnet in Wiesbaden das Museum mre für abstrakte Kunst, gestiftet von Reinhard Ernst, ein Gebäude »von strahlender Präsenz und gleichzeitiger räumlicher Selbstverständlichkeit«. Im persönlichen Gespräch gewährt der Kunstsammler und Namensgeber Reinhard Ernst Einblicke in die Geschichte seiner Kindheit in Bremthal, seine Jahre als Fabrikant, seine erste Zeit als gelegentlicher Museumsbesucher, die allmähliche Entstehung seiner umfassenden Sammlung mit eigener »Handschrift« sowie seine Gedanken und Überzeugungen, die in seiner kuratorischen Arbeit Ausdruck finden. Kunst darf nicht den Sammelnden alleine gehören, sondern sollte jedermann zugänglich gemacht werden. Ernsts leidenschaftliches Anliegen, Menschen jeden Alters an abstrakte Kunst heranzuführen, teilt er mit seiner Frau Sonja, mit der er gemeinsam die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung unterhält. Ein Band über die Lust an einer Kunst ohne Vorschriften und über das Sammeln und Teilen abstrakter Malerei.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Eins:
Erstbesuche im Museum, die Lust am Abstrakten, Kunst ohne Vorschrift, das erste Bild, Sammeln als Leidenschaft
Kapitel Zwei:
Wie die Sammlung entstand, Preise und Auktionen, Glück am Telefon, Favoriten, Auswüchse und Handschrift
Kapitel Drei:
Kindheit, der prägende Westerwald, Lehre, Begegnung im Henninger-Turm, Luxus und Wahrheitsliebe
Kapitel Vier:
Gründung der Stiftung, Engagement für Japan, gescheiterte Museumsversuche in Limburg, die Anfänge in Wiesbaden und ein toller Redner
Kapitel Fünf:
Über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und im Museum, Teamgeist, Menschenkenntnis, Leistungsbereitschaft und gute Bezahlung
Kapitel Sechs:
Über die Idee der Architektur, Raumaufteilung, Nachhaltigkeit und die hundert Jahre, die das Museum bestehen soll
Kapitel Sieben:
Letzte Dinge