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Low - Luxusausgabe

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Die Luxusausgabe von LOW enthält einen Schutzumschlag, einen signierten, nummerierten Druck und ist auf 1976 Exemplare limitiert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. November 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Reihe
David Bowie
Autor/Autorin
Reinhard Kleist
Verlag/Hersteller
Gewicht
869 g
Größe (L/B/H)
18/202/267 mm
ISBN
9783551804297

Portrait

Reinhard Kleist

Reinhard Kleist, geboren 1970 in Hürth, studierte Grafik und Design in Münster. Seit 1996 lebt und arbeitet er in Berlin. Reinhard Kleist veröffentlichte zahlreiche Comics, u. a. bei den Verlagen Ehapa, Landpresse, Reprodukt, Edition 52 und Carlsen. Neben seinen Comicarbeiten schuf der Berliner Künstler Illustrationen für Bücher und Plattencover. Reinhard Kleist wurde für seine Comics bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Max und Moritz-Preis für Cash I see a darkness" . Mit Der Boxer" gewann er den Deutschen Jugendliteraturpreis. Vor der Biografie des jüdischen Boxers schuf Reinhard Kleist die Comic-Biografie Castro" und brachte im Vorfeld dazu das Reisetagebuch Havanna eine kubanische Reise" heraus. Für Der Traum von Olympia" erhielt er u. a. den Jahres-LUCHS 2015 und den Gustav-Heinemann Friedenspreis 2016. Nachdem er 2017 seine Comic-Biografie Nick Cave" veröffentlichte, in der er das bewegte Leben des Musikers nacherzählte, erhielt Reinhard Kleist den Max und Moritz-Preis als Bester deutschsprachiger Künstler (2018). In Knock Out! " setzt er sich zum zweiten Mal mit einem außergewöhnlichen Boxerleben auseinander. Mit Starman - The Ziggy Stardust Years hat er dem englischen Jahrhundertmusiker David Bowie ein erstes zeichnerisches Denkmal gesetzt Fortsetzung folgt mit Low über Bowies Berlin Jahre.


Pressestimmen

Besprechung vom 09.01.2025

Berliner Luft tut gut

Es gibt Musiker, die von allen Generationen geliebt werden, die den nostalgischen Siebzigjährigen genauso begeistern wie den Teenager. David Bowie ist das Paradebeispiel für diesen Künstlertypus. Auf seine Hits wie "Heroes", "Rebel Rebel" oder "Space Oddity" können sich die allermeisten - ob jugendlicher Hipster oder im Großelternalter - problemlos einigen. Und deshalb ist auch Reinhard Kleists Comic-Biographie über den Musiker, der sich in seiner Karriere gleich mehrfach völlig neu erfand, zur generationenübergreifenden Lektüre bestens geeignet.

Gerade ist der zweite - und leider auch schon letzte - Teil von Kleists Bowie-Comic erschienen. In "Starman", dem ersten Band der Biographie, hatte er davon erzählt, wie der Musiker sich in die schillernde Figur Ziggy Stardust verwandelt hatte und zum Superstar des Glamrocks wurde. Im zweiten Band mit dem Titel "Low" schildert er nun, wie es Bowie gelang, dieses Image wieder abzuwerfen und seine heftige Drogensucht zu überwinden: durch einen Umzug nach Westberlin. Ausgerechnet in der Stadt der Aussteiger und Freaks, in der Metropole der Subkulturen und von Christiane F. suchte der Popstar damals nach Läuterung.

Von 1976 bis 1978 lebte Bowie in der "Mauerstadt". Der Musiker war fasziniert von ihrem rauen Charakter, er liebte die expressionistischen Gemälde der "Brücke"-Künstler, er schwärmte von Bertolt Brecht und Marlene Dietrich, er verliebte sich in die transsexuelle Künstlerin Romy Haag und das Cabaret, das sie betrieb. In Berlin lernte Bowie aber auch die Musik der deutschen "Krautrocker" und von Kraftwerk kennen, die ihn stark prägte.

Mit seinen Produzenten Tony Visconti und Brian Eno mietete er sich im berühmten Hansa-Studio ein, auf der Suche nach einem neuen Sound, der "visionär" sein sollte. Mit seiner dort aufgenommenen Berlin-Hymne "Heroes" sollte Bowie Popgeschichte schreiben.

Von alldem erzählt Kleist in "Low" in einer heftigen Farbigkeit und beeindruckenden Lebendigkeit. Die Geschichte springt zeitlich vor und zurück, die Dialoge sind meist knapp und direkt, dann wieder gibt es detailreiche, ins Phantastische gleitende Szenen, die ganz ohne Worte und Sprechblasen auskommen. Kleist erzählt die Geschichte von Bowies Berliner Jahren nicht einfach nur nach, sondern nimmt sich den Freiraum zur Interpretation, zur eigenen Sicht auf den Popstar. Das macht seine Comic-Biographie zu etwas Besonderem.

Wer mehr darüber erfahren will, wie er an seinen Bowie-Comics gearbeitet hat, sollte unbedingt die Veranstaltung mit dem Berliner Zeichner besuchen, die am Donnerstag, 16. Januar, von 19.30 Uhr an in der Frankfurter Romanfabrik (Hanauer Landstraße 186) stattfindet. Matthias Wieland wird dann aus "Low" lesen, Jakob Hoffmann moderiert das Gespräch mit Kleist.

Eine "Zugabe" gibt es außerdem: Gregor Praml, der Leiter der Romanfabrik, und die Sängerin Jule Heidmann spielen Songs aus Bowies "Berliner Jahren", Comic-Künstler Kleist wird dazu live zeichnen. Karten (sechs bis 14 Euro) gibt es über www.romanfabrik.de. Alexander Jürgs

Reinhard Kleist: Low,

Carlsen Verlag 2024, 176 Seiten, 25 Euro, ISBN 9783551-793638.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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