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Lütten Klein

Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft

(4 Bewertungen)15
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Buch (gebunden)
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Steffen Mau wächst in den siebziger Jahren im Rostocker Neubauviertel Lütten Klein auf. Als die Mauer fällt, ist er bei der NVA, nach der Wende studiert er, wird schließlich Professor. Währenddessen kämpft seine Heimat mit den Schattenseiten der Wiedervereinigung: Statt blühender Landschaften prägen verrostende Industrieruinen die Szenerie. Mit der neuen Freiheit und dem Massenkonsum kommen Erfahrungen sozialer Deklassierung.

30 Jahre nach 1989 zieht Mau mit dem ebenso scharfen wie empathischen Blick eines Lütten Kleiner Soziologen Bilanz. Er spricht mit Weggezogenen und Dagebliebenen, er schaut zurück auf das Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt. Wie veränderte sich die Sozialstruktur, wie die Mentalitäten? Was sind die Ursachen für Unzufriedenheit und politische Entfremdung in den neuen Ländern? Wie wurde aus der Stadt, in der er gemeinsam mit Kindern aller Schichten seine Jugend verbrachte, ein Ort sozialer Spaltung? Viele der Spannungen, so sein Fazit, die sich in Ostdeutschland beobachten lassen, haben ihren Ursprung in der DDR-Zeit. Doch wurden sie durch die Transformation nicht aufgehoben. Vielmehr verschärften sie sich zu gesellschaftlichen Frakturen, die unser Land bis heute prägen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. August 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
284
Autor/Autorin
Steffen Mau
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
448 g
Größe (L/B/H)
215/135/32 mm
ISBN
9783518428948

Portrait

Steffen Mau

Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch

Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft

(st 5092) stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von

ZDF

,

Zeit

und

Deutschlandfunk Kultur

. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Pressestimmen

»Steffen Maus Studie über das DDR-Wohnviertel Lütten Klein steckt voll anregender Provokationen. « Frank Pergande, Frankfurter Allgemeine Zeitung

» . . . virtuos und anregend. « René Schlott, Der Tagesspiegel

»Der Hinweis auf die übersehene Feminisierung der West-Wanderung ist nur eines der vielen Aha-Erlebnisse, die die Lektüre von Steffen Maus Buch so lohnend machen. « Rainer Hank, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

» . . . Steffen Mau [bietet] ein differenziertes, ein sensibles und durchaus sorgenvolles Bild von dem Osten 30 Jahre nach der Öffnung der Grenzen. « Rainer Paasch-Beeck, Neue Osnabrücker Zeitung

»Steffen Mau erzählt genau so viel aus seinem und dem Erleben anderer Lütten Kleiner und unterlegt die Anekdoten wo nötig mit Zahlen, dass daraus ein vielschichtiges Sittengemälde entsteht, ohne den Leser mit Geschwätzigkeit, Larmoyanz oder Fakten zu erschlagen. « Silke Hasselmann, Deutschlandfunk

»Wer den Osten verstehen will, sollte Steffen Maus soziologische Bestandsaufnahme Lütten Klein lesen. « Thomas Steiner, Badische Zeitung

»Steffen Mau bietet [in seinem Werk] differenzierte sozialpsychologische Überlegungen an. « Irmtraud Gutschke, neues deutschland

»»Steffen Mau hat mit Lütten Klein ein ebenso persönliches wie informatives Buch vorgelegt. Seiner mit sehr viel Empathie geschriebenen Studie gelingt es, dass Lesende aus West- und Ostdeutschland nicht nur das frühere Leben in der DDR besser verstehen, sondern auch den anschließenden Systemwechsel sowie die damit einhergehenden Folgen und gesellschaftlichen Frakturen . « Jürgen Schupp, soziopolis. de

» Lütten Klein ist ein wichtiges Buch für West- und für Ostdeutsche. « Sven Stillich, ZEIT WISSEN

»Das Buch von Steffen Mau ist ein Gewinn für die Diskussion um die Unterschiede von Ost und West sowie die Herausforderungen des Zusammenwachsens in Deutschland. Es ist anschaulich geschrieben und sehr lesenwert. « Gabriele Schulz, Politik & Kultur

»Wie eine Geschichte aus zwei Ländern. . . . Das Fazit dieses überaus bemerkenswerten und zudem gut lesbaren Buches: Viele Spannungen, die sich in Ostdeutschland beobachten lassen, haben ihren Ursprung in der DDR-Zeit. « Jürgen Christen, BuchMarkt

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