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Eine Fingerkuppe Freiheit

Historischer Roman | Aus dem Leben des Louis Braille | Über den Erfinder der Blindenschrift

(96 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
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"... der Junge wird Euch mit seinen sieben Jahren die Fantasie lehren wie ein Michelangelo die Farbe..."

Paris 1821, am Institut National des Jeunes Aveugles, Frankreichs nationaler Blindenanstalt: Es ist die "Nachtschrift" eines gewissen Charles Barbier, die den blinden Louis Braille in tiefes Grübeln versetzt. Fasziniert streicht der Junge mit den Fingerkuppen über die erhabenen Zeichen und stellt sich die eine Frage: Ist diese Schrift, die ursprünglich als Geheimschrift für das Militär ersonnen war, etwa das Vehikel in die Freiheit? Und siehe da - nach anfänglichen Schwierigkeiten gelangt er zu sechs einfachen erhabenen Punkten. Sie sind - so wird ihm bewusst - der Schlüssel zu all dem Wissen, das in den Büchern der Sehenden schlummert und nach dem er unendlich dürstet.

Ein atmosphärischer Roman über das Leben eines beeindruckenden Mannes, dessen Erfindung so vielen die Welt eröffnet: Louis Braille.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Februar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Thomas Zwerina
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
302 g
Größe (L/B/H)
211/137/25 mm
ISBN
9783365005521

Portrait

Thomas Zwerina

Die Liebe zu Literatur und Sprache führte Thomas Zwerina zum Studium der Anglistik und Germanistik an der J. L. U. Gießen. Über die Jahre hat der umtriebige Autor und Komponist Bühnenerfahrung in den Bereichen Literatur, Theater und Musik gesammelt. Gemeinsam mit Evi Lerch bildet Zwerina das musikalische Duo Cellular Fools. 2018 ist Thomas Zwerina vollständig erblindet, was ihn aber als Kunstschaffenden nicht müde werden lässt.

Pressestimmen

Dass Zwerina ein begnadeter, vielschichtiger und sprachbegeisterter Erzähler ist, wird bei der Lektüre von Eine Fingerkuppe Freiheit schnell deutlich. Jonas Wissner, Gießener Allgemeine Zeitung

Thomas Zwerina erzählt in Eine Fingerkuppe Freiheit liebevoll Brailles Geschichte. [ ] Ein spannender Einblick für Leser, denen diese Welt unbekannt war. Münchner Merkur

[Thomas Zwerina erzählt] in schöner, oft lyrischer Sprache die bewegende Geschichte des Mannes, dessen Erfindung Blinden bis heute hilft, sich die Welt zu erschließen. Ute Gebauer, Hamburger Morgenpost

Atmosphärische Hommage an den Pionier. Hörzu

Autor Thomas Zwerina, selbst blind, hat diese Geschichte [von Louis Braille] lebendig und sehr poetisch aufgeschrieben. Ulrike Schädlich, freundin

[Zwerina] widmet sich in feinsinniger und sprachlich raffinierter Manier demjenigen, dessen Schrift er selbst beherrscht. Gießener Anzeiger

[ ] voller Atmosphäre. Daniel Kaiser, NDR eat.READ.sleep

[ ] eine Horizonterweiterung. Daniel Kaiser, NDR eat.READ.sleep

Dem seit dem Alter von 13 Jahren stark sehbehinderten Autor und Musiker [ ] gelingt so eine poetische und liebevolle Hommage an den genialen Erfinder und Blindenlehrer. Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse

Mit einer sehr sinnlichen und eleganten Sprache, ungewöhnlichen Metaphern und Wörtern, die nach 19. Jahrhundert klingen und uns eintauchen lassen [...]. Katrin Engelhardt, MDR Kultur

Bewertungen

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Von cherryblue_4 am 06.06.2024

Klingt vielversprechend

Hab ich mir gedacht, nachdem ich den Kalppentext gelesen hatte. Und genauso war es auch. Ein kleiner Junge, der in einem spätsommerlichen Ährenfeld steht und einsam und verloren gegen die Sonne blickt. Eine Geschichte darüber, wie die Brailleschrift zu ihrem Namen kam und welchen Entbehrungen der junge Louis als Blinder gegenüberstand bzw. welche Schikanen er zu erdulden hatte. Anerkennung erlangte er, wie so viele, erst nach seinem relativ frühen Tod. Woher der Name der Blindenschrift stammt, wusste ich schon; welche eigenwillige Persönlichkeit sich dahin verbirgt war mir bis dahin unbekannt. Ein dünnes Büchlein mit nicht mal 200 Seiten und doch ist es so einfühlsam und gut recherchiert geschrieben. Eine Geschichte über die Geschichte hinter dem Namen. Auch das Nachwort des Autors und seine Intention das Buch zu schreiben haben mich zum Nachdenken gebracht.
Von Gisel am 20.05.2024

Eine bahnbrechende Erfindung

Louis Bralle hatte bereits im zarten Kindesalter das Pech, sein Augenlicht zu verlieren. Doch der Junge wird von seinen Eltern sehr geliebt und ist sehr intelligent, so dass er trotz seiner Behinderung von weiteren Stellen gefördert wird. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird Blinden wenig zugetraut, doch Louis Bralle überzeugt alle mit seiner Intelligenz und seiner Wissbegierigkeit. Und so gelingt ihm auch, was zunächst überhaupt nicht realistisch erscheint: eine Blindenschrift zu erfinden und gegen die verschiedensten Widerstände zu etablieren. Mit der nach ihm benannten Schrift hat Louis Braille eine bahnbrechende Erfindung gemacht, die auch heute noch das Leben von blinden Menschen erleichtert. Es ist spannend, die Geschichte des Menschen Louis Braille zu erfahren. Der Roman stützt sich auf historische Gegebenheiten und Personen, die fiktiven Anteile der Geschichte sind gut eingearbeitet, so dass eine realistische Geschichte entsteht. Der Sprachstil ist dabei in manchen Passagen sehr poetisch, man muss sich ein bisschen reinfinden. Die Erzählebenen sind nicht immer chronologisch, damit habe ich mich manchmal etwas schwer getan. Dennoch gibt das Buch einen guten Eindruck zum Leben dieses außergewöhnlichen Menschen. Dieser spannende historische Roman über das Leben von Louis Braille hat mir einen guten Einblick in sein Leben gegeben. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.