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Honey

Roman

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Bühne frei für Honey Fasinga - eine Heldin, die Sie nicht wieder vergessen werden

Honey ist 82. So alt, dass Beerdigungen sich nicht mehr anfühlen wie ein Arrivederci, sondern eher wie ein A presto: ein Bis bald. Nach einem Leben als Kunstexpertin in den besten Auktionshäusern von Los Angeles ist sie nach New Jersey zurückgekehrt - in eine Heimat, die sie als Teenager gegen alle Widerstände verlassen hat. Die interessantesten Tage ihres Lebens liegen hinter ihr, glaubt sie. Aber sie irrt sich.

Zurück in der Stadt ihrer Kindheit muss sich Honey ihrer Vergangenheit stellen. Und sie muss sich mit ihrer Familie auseinandersetzen, in deren Garten die Leichen nicht nur sprichwörtlich vergraben liegen. Und plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher, was sie wirklich will - Vergebung oder Rache. Victor Lodato erzählt rasant und witzig von Gewaltstrukturen im italo-amerikanischen Milieu und von einer Frau, die mit Witz und Freiheitsliebe ihr ganz eigenes Leben gelebt hat. Ihm gelingt ein einzigartiges Porträt einer hochaltrigen Heldin, das mit seinen liebenswert schrägen Außenseiterfiguren, mit Ironie, Wortwitz und großartigen Dialogen eine Geschichte weiblicher Wut und Rache erzählt, wie man sie so noch nicht gelesen hat.

  • "Sie hatte ihren Vater abgöttisch geliebt. Und sie hatte ihn gehasst. So einfach war das."
  • So hat man über weibliches Altern noch nicht gelesen
  • Liebenswert schräge Außenseiterfiguren, die in kein schwarzweißes Weltbild passen
  • Für Leserinnen und Leser von Elizabeth Strout und Rye Curtis, "Cloris"
  • Für alle Fans der Kult-Serie "Sopranos" - mit weiblicher Patriarchin
  • "Lodato erweckt eine unwiderstehliche Figur zum Leben, die ebenso komplex wie charmant ist." Washington Post

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Februar 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
462
Autor/Autorin
Victor Lodato
Übersetzung
Claudia Wenner
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
676 g
Größe (L/B/H)
220/151/41 mm
ISBN
9783406822421

Portrait

Victor Lodato

Viktor Lodato, vielfach ausgezeichneter amerikanischer Romancier und Dramatiker, ist in New Jersey geboren, und lebt heute in Tuscon, Arizona und in New York. Mathilda Savitch , sein erster Roman, erschien 2009 bei C. H. Beck Literatur.

Claudia Wenner ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und lebt als Literaturübersetzerin in Frankfurt und Trivandrum. Sie übersetzte u. a. Werke von Virginia Woolf, Raymond Carver, Katherine Mansfield, und für den Verlag C. H. Beck u. a. Monique Truong und Kristina Gorcheva-Newberry.

Pressestimmen


Told with grace, humor and beauty Victor Lodato tells the vibrant and secretive life of Honey. A story about home, forgiveness, tolerance, family and memory.
Sarah Jessica Parker Eine ungewöhnliche Heldin in einer großen Geschichte um Freiheit, Familie, Mitgefühl und Vergebung.
emotion, Petra Schulte

Die Geschichte ist rasant erzählt, mit tollen Dialogen, dabei vielschichtig und äußerst klug. Ich habe mich beim Lesen dieses Buchs prächtig amüsiert. "
BR24, Sabine Abel

Ein hinreißendes, glamouröses, aber auch abgebrühtes Buch, das in jeder Hinsicht großes Herzklopfen auslöst.
Donna

Ein ganz starkes literarisches Werk, das ich von ganzem Herzen empfehlen möchte!
@Laurasgardenofbooks, Laura Schwerk

Lodato erweckt mit Honey eine vielschichtige, unwiderstehliche Figur zum Leben Eine bittersüße Mischung aus Reue, Einsamkeit, Familienbande und finaler Abrechnung.
EdelTrips, Edel Seebauer

Den Leser erwartet ein atemberaubendes Frauenportrait, unterhaltsam geschrieben, garniert mit Ironie, das auch ab und zu zum Schmunzeln verleitet. Honey, ich liebe dich! Ein wunderbares Leseerlebnis!
@Buecher_mit_Chris, Christine Riepler

Lodato hat mit Honey eine hinreißende betagte Grande Dame erschaffen. Eine Frau im Spagat zwischen familiärer, archaischer Prägung und weltoffener Emanzipation. . . . Ein bezaubernder, oft humorvoller Roman.
Buchkultur, Angelo Algieri

Stark! Voller Witz und Tragik!
tv Hören und Sehen

Mit Honey` hat er eine Heldin geschaffen, die ihresgleichen sucht.
Die Presse

Ein spannendes Unterfangen voller Liebe, Lust und Frust, tiefster Abneigungen und schier unbändigem Kämpfergeist.
tz

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LovelyBooks-BewertungVon Sigismund am 18.01.2025
REZENSION - Mit der 82-jährigen Ilaria Fazzinga, von allen nur "Honey" genannt, hat sich der amerikanische Schriftsteller Victor Lodato (57) eine in ihrer unkonventionellen Art äußerst ungewöhnliche Frau als titelgebende Heldin seines im September beim Verlag C. H. Beck veröffentlichten Romans gewählt. Darin geht es einerseits um die familiäre Bindung mit ihren Verpflichtungen, andererseits um die Suche nach eigener Identität und Freiheit. "Honey" ist zugleich eine Hommage an das Altern als positive Phase mit wertvollen Erinnerungen und Erkenntnissen sowie der Chance, auch jetzt noch Abenteuer erleben zu können.Aufgewachsen als Tochter des mächtigen Don Pietro, gewalttätiger Pate einer italo-amerikanischen Mafia-Familie in New Jersey, hatte sich Honey nicht wie ihre Mutter dem von Männern beherrschten Clan-System unterordnen wollen, dessen weibliche Angehörige zum Hausfrauendasein und zum Schweigen verurteilt waren. Um sich von ihrer Familie befreien und sich ein eigenes Leben aufbauen zu können, war sie nach New York und später nach Los Angeles geflohen und hatte die Ächtung ihrer Familie als "Verräterin" in Kauf genommen.Nach dem Tod ihrer zwei Freundinnen kehrt die inzwischen selbstbewusste, etwas exzentrische, aber einsame Seniorin in ihre Geburtsstadt zurück, wo sie sich mit ihren längst verdrängten Erinnerungen und den einstigen Verbrechen ihrer Familie erneut auseinandersetzen muss. Sind es Einsamkeit und die naturgegebene Bindung an die Familie, der man letztlich nicht entfliehen kann, die sie in die Nähe ihres Elternhauses gezogen hat?Nach 60 Jahren in der Fremde hatte sie geglaubt, sich mit Hilfe von Meditation und Psychiatern von ihrer Vergangenheit und der Familie befreit zu haben. "Mehrere Jahrzehnte hatte sie süß geschlafen, ohne von Dämonen belästigt zu werden." Zurück in ihrem Geburtsort und im Umgang mit ihrem Neffen als neuem Familienoberhaupt spürte sie allerdings, dass sie nichts anderes getan hatte, "als das Schlimmste in ihr nach unten zu drücken und mit einer dekorativen Randverzierung einzufrieden." Voller Erschrecken muss sie nun feststellen, dass schlummernde familiäre Gene auch sie zu Gewalt hinreißen können. "Vielleicht war sie doch die Tochter ihres Vaters. Sempre famiglia!"Lodato lässt uns in seiner humorvollen, oft auch ironischen Erzählung am Alltagsleben dieser nur scheinbar so selbstbewussten Seniorin im Widerstreit ihrer Gefühle mit tief empfundener Empathie teilhaben. "Sie hatte ihren Vater abgöttisch geliebt. Und sie hatte ihn gehasst. So einfach war das." Honeys Gedankenwelt, ihre Erinnerungen und ihr gegenwärtiges Leben schildert der Autor so plastisch, dass man sich der Seniorin emotional verbunden fühlt. Neben Honey lernen wir einige Menschen in ihrem Umfeld kennen, die in ihrer Charakterisierung die Dramatik der Geschichte ausmachen: Dem nach alter patriarchalischer Tradition immer noch machtbesessenen Neffen Fazzinga und seinem gewalttätigen Sohn Peter steht als Kontrast der zweitgeborene Michael gegenüber, der als verachteter Transgender - wie einst Honey in Jugendjahren von seiner Familie unterdrückt und verachtet - seine wahre Identität als Frau sucht und um individuelle Freiheit kämpft. Völlig hilflos ist als charakterlicher Gegenpart zu Honey ihre Nachbarin Jocelyn. "Sie war eine Frau der Kontemplation, nicht der Tat. Eigentlich nicht zu gebrauchen." In ihrer Sehnsucht nach Anerkennung hat sich die junge Frau aufgegeben und ihrem brutalen Liebhaber unterworfen. Als Konterpart zu den von Honey verachteten Männern mit ihrem Macho-Gehabe steht der junge Maler Nathan, der auf ihre Gefühle eingeht, Honey in ihrer Art als Frau akzeptiert, ihr gern zuhört und sie am Ende ihres Lebens noch einmal glücklich werden lässt.Mit "Honey" ist Victor Lodato das beeindruckende Porträt einer freiheitsliebenden, bewundernswerten Seniorin gelungen - einer Figur, wie man sie kaum in Romanen trifft. Vielleicht hätte der Autor die Handlung kürzen können, um seiner Geschichte stellenweise mehr Tempo zu geben und die Dramatik im kontrastreichen Spannungsgeflecht seiner Protagonisten zu steigern. Dennoch ist "Honey" ein ungewöhnlicher und lesenswerter Roman über weibliche Wut und Rache, voller Empathie und psychologischer Tiefe berührend, aber mit Witz und Sarkasmus auch unterhaltsam. 
LovelyBooks-BewertungVon Martina_Blubie_Weiss am 02.01.2025
Witzig und doch berührend