Das Jahr 2011 war das Jahr der unerwarteten und sich weltweit immer weiter ausbreitenden Proteste. Sie reichen inzwischen vom Arabischen Frühling bis zu den Anti-Banken-Protesten von Occupy Wall Street . Millionen sind aus Angst vor einem Börsencrash und einem Kollaps der Finanz- und Wirtschaftssysteme auf die Straßen gegangen.
Wer sind die Akteure der neuen Protestbewegungen? Was sind ihre Ziele und was macht ihre Erfolgsaussichten aus? Haben sie wirklich eine Chance, die destruktiven Dynamiken der internationalen Finanzmärkte einzudämmen oder gar aufzuhalten?
Das Jahr 2011 war das Jahr der unerwarteten und sich weltweit immer weiter ausbreitenden Proteste.
Millionen gingen auf die Straße und forderten eine wirksame Politik zur Kontrolle der Finanzmärkte und zur Bekämpfung der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. In verschiedenen arabischen Ländern haben Demonstranten so lange aufbegehrt, bis sie ihre Regime zu Fall gebracht und deren Potentaten verjagt hatten. Mit der Bewegung »Occupy Wall Street« in Manhattan breitete sich der Protest im Epizentrum des internationalen Finanzkapitals aus.
Wer waren die Akteur_innen der neuen Protestbewegungen? Was waren ihre Ziele und was machte ihre Erfolgsaussichten aus? Hatten sie wirklich eine Chance, autokratische Strukturen aufzubrechen bzw. die destruktiven Dynamiken der internationalen Finanzmärkte einzudämmen?