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Verstoßen für die Freiheit

Zwischen Familienehre und Sehnsucht - eine Frau kämpft für ihren Weg in die Selbstbestimmung

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Zada wächst in Hamburg in einer arabischstämmigen Familie auf. Ihr Alltag wird von strengen kulturellen Normen geprägt. Sie verliebt sich in einen Deutschen, wird von ihrer Familie verstoßen und durchlebt eine Depression. Als sie sich einer Christin anvertraut, erlebt sie eine Kraft, die ihr wahre Freiheit schenkt.

Schande. In den Augen ihrer arabischstämmigen Angehörigen hat Zada genau das über die Familie gebracht. Obwohl sie in Hamburg aufwächst und von einem normalen deutschen Mädchenleben träumt, wird ihr Alltag von strengen kulturellen Normen ihrer Familie und von Demütigung geprägt. Als sie sich dann auch noch leidenschaftlich in einen deutschen Mann verliebt, wird das zu einem Meilenstein auf Zadas Weg in die Freiheit.

Die Last der familiären Konflikte, die sie schon von Kindesbeinen an tragen muss, führt sie als junge Mutter und Ehefrau schließlich in eine schwere Depression. Erst als sie sich einer christlichen Freundin anvertraut und sich zaghaft dem Gebet zuwendet, erlebt sie eine überraschende Kraft, die ihr die wahre Freiheit schenkt, nach der sie sich so lange gesehnt hat.

Die bewegende Lebensgeschichte einer jungen Frau auf ihrer Suche nach Selbstbestimmung und Freiheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Mai 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
254
Autor/Autorin
Zada Wagner
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
402 g
Größe (L/B/H)
216/138/27 mm
ISBN
9783986950378

Portrait

Zada Wagner

Zada Wagner ist ein Pseudonym, um die Anonymität aller Beteiligten zu gewährleisten und die Autorin zu schützen. Die Autorin ist 1988 geboren und Mutter von zwei Kindern. Sie arbeitet als Unternehmerin in Deutschland und steht leidenschaftlich für Frauenrechte ein, für die sie seit ihrer Kindheit kämpft. In ihrer Freizeit genießt sie ihre Freiheit, so leben zu dürfen, wie sie es möchte. Sie reist und taucht leidenschaftlich gerne und liebt es, Zeit in der Natur zu verbringen.

Pressestimmen

Das Buch schildert den beeindruckenden Weg einer jungen Frau zu sich selbst, zu ihrer Würde als Mensch und zu einem anderen Verständnis von Gott. Es ist für Christen, Atheisten und Muslime gleich lesenswert. Christoph Ernst, Autor & Künstler

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LovelyBooks-BewertungVon cho-ice am 12.09.2024
Eine erschütternde Geschichte über das Leben in einer Parallelgesellschaft, mitten in Deutschland.
Von Hopeandlive am 12.08.2024

Hunger nach Freiheit

In diesem bewegenden Autobiografie wird der Leser mit in das Leben von Zada Wagner genommen, einer jungen palästinensischen Frau, deren Familie schon seit zwei Generationen in Deutschland leben. Zada wächst mit ihrem Zwillingsbruder Jamal in Hamburg auf bis sich die Eltern scheiden lassen. Von diesem Zeitpunkt an werden die Kinder getrennt und Zada muss bei ihrer Mutter bleiben, ihr Bruder bleibt bei dem Vater, der im Haus des Großeltern, gemeinsam mit der Familie eines Onkels lebt. Dieser Einschnitt ist für Zada sehr schmerzhaft, darf sie doch keinen Kontakt zu ihrem Vater und den geliebten Großeltern mehr haben. Das Leben mit der Mutter, die sehr jung mit dem Vater verheiratet wurde, in Jordanien aufgewachsen ist und sich nie bis heute in Deutschland integriert, sondern nur ihren Haushalt und ihre islamische Religion hat mit sehr strengen Verboten und Gesetzen. Zada geht auf die Schule und möchte wie andere Mädchen in Deutschland leben. Für die muslimische Gemeinschaft ist das ein Unding. Die junge Frau schildert sehr eindrücklich die Lieblosigkeiten und Demütigungen, die sie von ihrer Mutter erfährt. Diese Schilderungen haben mich sehr betroffen. Der Leser bekommt einen Blick hinter die Kulissen des Schleiers und der Beziehungslosigkeit und Kälte, mit der sich viele Frauen dort begegnen, ganz besonders wenn sie es wagen mal über den Tellerrand der kulturell enggesetzten Grenzen zu schauen und gar noch einen eigenen Willen entwickeln. Doch Zada hat ein Ziel, sie möchte frei und selbstbestimmt leben, ihr Abitur machen und studieren um auf eigenen Füßen zu stehen. Sie nimmt Kontakt zu ihrem Bruder Jamal auf, der auch unter den engen Verboten und familiären Konflikten leidet und der ihr für die vor ihr liegende Zeit die einzige Stütze sein wird. Dann verliebt sich Zada in einen deutschen Mann und bekommt die ganze Härte und Unbarmherzigkeit des Islam zu spüren. Sie wird aus ihrer Familie ausgestoßen, beschimpft, beleidigt und verachtet und ich konnte so sehr ihren Schmerz spüren und dennoch ihre Stärke bewundern, an ihrem geliebten Christian festzuhalten und ihren Weg zu gehen. Die junge Frau ist eine Kämpferin, im Islam findet sie keinen Halt und keinen Trost, sie lässt sich auf eine islamische Hochzeit ein, um weiter Kontakt zu ihrer Familie halten zu können. Doch nachdem sie verheiratet sind und Zada Mutter von zwei Kindern wurde, holt sie der Schmerz ihrer Kindheit und Jugend wieder ein und führt Zada in eine schwere Depression. Sie hat keine Kraft mehr für ihre innere Freiheit zu kämpfen, doch sie lernt durch eine christliche Freundin den Gott kennen, der ihr wahre innere Freiheit, Liebe und Annahme schenken kann. All das was sie in ihrer Kindheit so schmerzlich vermissen musste. Dieser Gott gibt ihr Kraft mutige Schritte zu gehen, zu vergeben und ihrem Leben eine ganz neue Richtung zu geben. Mich hat die Geschichte von Zada Wagner unglaublich bewegt. Ungeschminkt und ehrlich erzählt sie von ihrer Kindheit und Jugend und der Enge ihrer Kultur, in der das Wort Freiheit keinen Platz hat. Ihre Geschichte macht Mut zu sich, der von Gott geschenkten Würde zu stehen und den Gott der Bibel kennenzulernen, der alleine in der Lage ist Freiheit zu schenken. Zadas Geschichte hilft auch den Menschen hinter dem Schleier mit anderen Augen zu sehen und ihm zu begegnen. Ich wünsche vielen Frauen aus der muslimischen Kultur, es gibt auch eine sehr enge christliche Kultur, sich auf den Weg in die Freiheit zu machen.