Der Orden der Vampire wird von einem finsteren Widersacher bedroht, der immer mehr an Macht gewinnt. Der Vampir Sterling Chase, der mit den dunklen Abgründen seines Wesens ringt, beschließt, sich zu opfern, um dem gefährlichen Gegner ein für allemal das Handwerk zu legen. Doch seine Pläne werden durchkreuzt, als eine junge Sterbliche zwischen die Fronten des wachsenden Konfliktes gerät. Eine Frau, die ein ungeahntes Geheimnis verbirgt ...Es ist endlich da, das Finale. Der 10. und damit letzte Band der Reihe! Es war ein langer Weg, voller Höhen und Tiefen, doch es hat sich definitiv gelohnt. Denn dieser Band war mein absolutes Highlight der Reihe!Mit Chase haben wir in diesem Band einen Charakter, der über die Geschichte hinweg eine gewaltige Entwicklung durchgemacht hat. Leider nicht zum Positiven. Der Stern der Agentur hat schreckliches tun müssen, sich dem Orden angeschlossen, um etwas zu bewirken und stürzte in jedem Band weiter ab. Ich ahnte also, dass diese Geschichte heftig wird - und genau das war sie dann auch. Ich mochte Chase ja von Anfang an und hier jetzt seine Hintergründe mitzubekommen, seinen Schrecken mitzuerleben und zu erfahren, dass alles schon viel früher begonnen hat, hat mich erschüttert.Mit Tavia stand ihm eine Protagonistin gegenüber, de ihr eigenes Päckchen zu tragen hat und im Laufe der Geschichte miterleben muss, wie ihr gesamtes Weltbild zerstört wird. Sie kämpft sich dadurch, doch nicht, ohne zusammenzubrechen. Das und generell ihre Art, machte sie mir sehr sympathisch.Die beiden zusammen waren fantastisch. Sie hielten ihre Geheimnisse nicht lange zurück, kommunizierten und stützten sich gegenseitig, halfen sich, die schrecklichen Dinge zu überstehen, die ihnen in diesem Band begegneten. So etwas habe ich bisher viel zu selten gelesen und auch das machte den Band für mich zum Highlight der Reihe.Das Ende war auch etwas ganz anderes, als es sonst bei diesen Geschichten der Fall ist (zumindest bei den Reihen, die ich so kenne). Es ist blutig, brutal und stürzt die ganze Welt ins Chaos. Damit ist für mich auch der Antagonist genial geworden. "Keine Spielchen mehr", sagt er in einem Abschnitt, der aus seiner Sicht geschrieben ist. Das trifft den Nagel auf den Kopf.Somit beendete ich das Buch, die Reihe, und war sehr zufrieden. Das Ende ist ein wenig offen gehalten und damit ist klar, worum es in den Folgebänden noch gehen wird, aber ich lasse das für mich so stehen. Die Bände, die jetzt noch kommen würden, spielen 20 Jahre später und das reizt mich, ehrlich gesagt, weniger. Also beende ich die Reihe hier, mit diesem leicht offenen Ende und voller Hoffnung für die Zukunft der Welt.