Klappentext:Avery Kingsleys großer Traum geht in Erfüllung, als sie das Angebot bekommt. In der nächsten Saison das Baseball-Team der Highschool als Head-Coach zu trainieren. Doch plötzlich ist Baseball-Star Nathan Pierce zurück in Honey Creek - und mit ihm sorgsam verstaute Erinnerungen an Averys erste große Liebe. Nathan soll sich mit ihr die Leitung des Teams teilen, dabei möchte Avery nichts lieber, als sich von ihm fernzuhalten und ihr Herz zu beschützen. Denn sie spürt bei jeder Begegnung, dass das Spiel zwischen ihnen auch für Nathan noch nicht vorbei ist ...Meine Meinung:"Was wir verloren glaubten" von Brittainy C. Cherry ist der zweite Band der Problems-Reihe und hat mich von der ersten Seite an berührt. Obwohl die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können, empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten.Schon mit den ersten Seiten war ich wieder mitten in Honey Creek . Die liebevollen Bewohner, die herzliche Atmosphäre und die Kingsley-Schwestern machen diesen Ort zu einem Wohlfühlsetting, in das man gern eintaucht. Besonders schön ist es, auf alte Bekannte wie Willow, Yara und Alex zu treffen, deren Geschichten sich nahtlos mit Averys und Nathans Erlebnissen verweben.Avery ist eine beeindruckende Protagonistin - kämpferisch, leidenschaftlich und gleichzeitig verletzlich. Als Baseballcoach lebt sie für den Sport, der ihr Halt gibt, während sie ihre inneren Dämonen bekämpft. Ihre Ängste und ihre Furcht vor Verlusten sind greifbar, und genau diese menschliche Seite macht sie so authentisch und nahbar. Nathan hingegen, der ehemalige Baseballstar, kämpft nicht nur mit der Last seiner Vergangenheit, sondern auch mit dem Wunsch nach Wiedergutmachung. Sein Bemühen, Avery zu zeigen, dass er sich verändert hat, ist rührend und macht ihn zu einer echten Green FlagDie Geschichte ist nicht nur eine Second-Chance-Romance, sondern auch eine sensible Auseinandersetzung mit mentalen Problemen wie Depressionen und Verlustängsten. Die Art und Weise, wie Brittainy C. Cherry diese Themen behutsam und dennoch eindringlich behandelt, hat mich tief berührt. Es wird deutlich, dass es in Ordnung ist, nicht immer stark zu sein - eine wertvolle Botschaft, die in einer gefühlvollen Geschichte verpackt ist.Fazit:"Was wir verloren glaubten" ist ein beeindruckendes Buch voller Tiefe, Herz und wichtigen Botschaften. Avery und Nathan sind Charaktere, die mich noch lange beschäftigt haben, und die Kleinstadtidylle von Honey Creek hat mich komplett in ihren Bann gezogen. Brittainy C. Cherry schreibt mit einer modernen, fließenden und gefühlvollen Sprache, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ. Wer Liebesgeschichten mit Tiefgang und sympathischen Charakteren mag, wird dieses Buch lieben.