Die Reihe KulturSchock von Reise Know-How - ausgezeichnet von der Internationalen Tourismusbörse 2010 mit dem Preis 'Besondere Reiseführer-Reihe'! Die Bücher der Reihe KulturSchock skizzieren Hintergründe und Entwicklungen, Geschichte und Politik, Alltag und Religion, um heutige Denk- und Lebensweisen zu erklären, um eine Orientierungshilfe im fremden Alltag zu sein. Sie möchten dazu beitragen, dass wir die Gesetzmäßigkeiten des Kulturschocks begreifen, ihn ein wenig vorwegnehmen können und Vorurteile abbauen. Denn je mehr wir voneinander wissen, desto besser werden wir einander verstehen.
'KulturSchock Afghanistan' stellt die widersprüchlichen Seiten dieses schroffen Landes vor und hilft, die afghanische Gesellschaft und das Verhalten der Menschen besser zu verstehen. Der islamische Alltag, die Trennung der Geschlechter, der zentrale Begriff der Ehre und die überwältigende Gastfreundschaft der Afghanen gehören dazu.
Aus dem Inhalt von 'Kulturschock Afghanistan':
- Afghanistan als Drehscheibe der Kulturen
- 'The Great Game' des russischen und britischen Reiches in der Kolonialzeit
- Krieg am Hindukusch
- Ehrenmänner, Warlords und Drogenbarone
- Ethnische Gruppen und Stammesstruktur
- Taliban-Herrschaft und ihr Fall
- Der orthodoxe Islam und 'Heilige Männer' -
die Bedeutung der Mystik
- Purdah - oder die Ausgrenzung der Frauen
- Hochzeit und Familienbande
- Das mühsame Geschäft des Wiederaufbaus
- Die Wiederkehr von Kunst und Unterhaltung
- Deutschland und Afghanistan
Dieses Buch blickt hinter das von Krieg und Gewalt bestimmte Bild Afghanistans. Wie ein buntes Mosaik zeigt sich das von kultureller und ethnischer Vielfalt geprägte Leben der Menschen. Afghanen sind traditionell und fühlen sich ihrer Folklore verpflichtet, versuchen andererseits aber auch, ein neues Land mit einem modernen Staat aufzubauen. Sie gelten als kriegerisch und hüten ihre Ehre wie ein Heiligtum, heißen Fremde aber mit einer umwerfenden Gastfreundschaft willkommen. Sie sind schwermütig und singen traurige Lieder, lieben aber gleichzeitig heitere Geschichten. Unterhaltsam und leicht verständlich räumt die Autorin kulturelle Stolpersteine aus dem Weg und vermittelt fundiertes Hintergrundwissen zu Geschichte, Gesellschaft, Alltagsleben und Traditionen. Wer auf Tuchfühlung mit Afghanen gehen will, erhält eine Vielzahl an praktischen Verhaltenstipps. So ist das Zusammenleben von Frauen und Männern von Distanz und vielfältigen Regeln geprägt. Auf der anderen Seite erfahren die Leser aber auch, über welche Themen man sich bestens austauschen kann, was von Besuchern und persönlichen Gästen erwartet wird und warum viele Afghanen Deutschland bewundern. Dazu: Verhaltenstipps von A bis Z mit vielen Hinweisen für angemessenes Verhalten, Verweise auf ergänzende und unterhaltsame Multimedia-Quellen im Internet, Literaturempfehlungen zur Vertiefung . . . ++++ Aus dem Inhalt:- Ethnische Gruppen und Stammesstruktur- Religion im Alltag- Eine ganz besondere Beziehung: Männer und Frauen in Afghanistan- Die Taliban-Herrschaft und ihr Fall- Alltägliche Gefahren, Kriminalität und Terrorismus- Wirtschaftliche Perspektiven- Ess- und Trinksitten: wie man die wesentlichen Regeln einhält- Khabilie-Palau - die afghanische Leibspeise- Kommunikative Verhaltensweisen- Streiflichter aus dem Alltag: Frau und Mann, Kinder, Familie, Arbeitsleben, Feste und Feiern- Leben auf dem Land- Zu Gast in einem afghanischen Haus- Der Blick auf das Fremde- Afghanen und Deutsche - eine besondere Beziehung++++ KulturSchock - die besonderen und mehrfach ausgezeichneten Kultur-Reiseführer von REISE KNOW-HOW. Fundiert, unterhaltsam und hilfreich im fremden Alltag unter dem Motto: Je mehr wir voneinander wissen, desto besser werden wir einander verstehen. REISE KNOW-HOW - Reiseführer für individuelle Reisen
Inhaltsverzeichnis
Inhalt:
Vorwort 4
Verhaltenstipps A Z 11
Vergangenheit und Gegenwart 25
Drehscheibe der Kulturen 26
Verbreitung des Islam 31
Ursprünge des afghanischen Staates 34
The Great Game die Kolonialzeit 36
Krieg am Hindukusch 42
Die Taliban-Herrschaft und ihr Fall 48
Wiederaufbau und Staatsbildung 53
Der Weg zum Frieden 54
Mühevolle Schritte zur Demokratie 60
Die Jahrtausendziele für Afghanistan
Probleme und Chancen 65
Die Problemzonen Afghanistans 67
Wirtschaftliche Perspektiven 74
Die Drogenökonomie 81
Kulturelle Pfeiler der afghanischen Gesellschaft 85
Religion und Weltbild
der Islam 86
Ethnische Gruppen und Stammesstruktur 103
Stadt und Land 110
Gesellschaftliche Strukturen 114
Familie und Verwandtschaft 121
Die afghanische Familie 122
Kinder und Erziehung 127
Partnerwahl und Hochzeit 130
Eine ganz besondere Beziehung:
Männer und Frauen in Afghanistan 136
Alltagsleben in Afghanistan 151
Kommunikative Verhaltensweisen 152
Religion im Alltag 162
Feiertage und Feste 175
Beruf, Arbeitsleben und die Zeit 179
Die Bedeutung von Besitz 185
Freizeitaktivitäten 192
Einladungen und Ausgehen 195
Alkohol und Drogen 201
Afghanische Esskultur 205
Kaufhaus und Basar 211
Rückkehr von Unterhaltung und Künsten 215
Alltägliche Gefahren, Kriminalität und Terrorismus 222
Auto und Verkehr 225
Afghanistan und die Fremden Fremde in Afghanistan 231
Afghanisches Selbstverständnis 232
Der Blick auf das Fremde 234
Afghanen und Deutsche eine besondere Beziehung 236
Männer und Frauen im interkulturellen Spannungsfeld 238
Der Kulturschock ein unvermeidliches Phänomen? 241
Zu Gast in Afghanistan 243
Anhang 249
Glossar 250
Literaturtipps 258
Internettipps 263
Register 266
Übersichtskarte Afghanistan 272
Karte Afghanische Provinzen 274
Die Autorin 276
Exkurse zwischendurch
Djihad. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Zukünftige Hilfe zum Wiederaufbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Bagh-e Zanana der Kabuler Frauenpark. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Deutsches Engagement in Afghanistan gestern und heute. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Das Omen eine Mullah-Nasruddin-Geschichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Pashtunwali. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Der letzte Jude in Kabul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Kollektivistische und individualistische Gesellschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Fremd oder zugehörig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Ehre und Schande. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Ost trifft West unterschiedliche Kommunikationsmodelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Das edle Pferd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Buzkashi wilde Reiter aus dem Norden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Zu Gast bei Abdullah Khan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Die Antwort des Tees . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Khabilie-Palau die afghanische Leibspeise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Saba Sahar eine tollkühne Polizistin jagt Verbrecher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Eine ganz alltägliche Geschichte aus Kabul. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Eine Kultur der Gastfreundschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246