Ein Buch über Einsamkeit und Isolation
Das Buch habe ich schon vor einiger Zeit gelesen, trotzdem ist es mir noch eindrücklich in Erinnerung.Über Nacht ist die Protagonistin plötzlich hinter einer Wand gefangen, die mitten durch die Landschaft geht und sie von der Außenwelt abschneidet. Hinter der Wand scheint alle erstarrt zu sein. Sie beginnt sich mit diesem Leben zu arrangieren, kämpft ums Überleben. Einzige Begleiter sind Tiere, die sie mit der Zeit trifft und einen immer wichtigeren Raum in ihrem Leben einnehmen. Immer wieder reflektiert sie ihr früheres Leben und es wird klar, dass sie eigentlich nie in ihrem, Leben wirklich glücklich war. Die Stimmung des Buches ist beklemmend und begreifend zugleich. Befreiend, da die Protagonistin nun ihr Leben so gestalten kann, wie sich möchte, ohne die Ansprüche der Gesellschaft. Setzt man sich mit der Biographie der Autorin auseinander, fallen die autobiographischen Züge des Romans auf. Das Buch ist ein Meisterwerk, das den Leser mitfühlen lässt, doch es ist nicht leicht zu lesen, manchmal etwas eintönig. Zwischendurch musste ich mich zwingen, das Buch auch bis zum Ende zu lesen.