Wir begleiten Lydia, die gegen ihren Willen festgehalten und als SUB ausgebildet wird. Die freiheitsliebende junge Frau hat natürlich Anfangs Probleme mit ihrer neuen Rolle, aber muss sich auch schnell eingestehen, dass sie Freude dabei empfindet. Sie beginnt den Schmerz zu lieben, jedoch nicht nur ihn.Ich habe mit einem reinen BDSM Buch gerechnet, als ich es begonnen habe, aber irgendwie entwickelte es sich immer mehr zu einer Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach, dort Fehl am Platze war.Von der Entführung von Menschen mal abgesehen, fand ich vieles an den Haaren herbeigezogen. Die erotischen Szenen fielen mir ebenfalls etwas zu kurz aus. Die Haupthandlung findet wirklich in Lydias Kopf statt. Natürlich war auch das interessant, aber ich hätte mir einfach mehr erhofft.Auf die Praktiken im BDSM wird bedingt eingangen. Toys stehen hier klar im Vordergrund. Meiner Meinung nach lässt es die Szene nicht gerade in einem guten Licht erscheinen, wenn Frauen "zwangsrekrutiert" werden. Es wird natürlich erklärt, warum alles so gelaufen ist, aber das war für mich nicht sehr plausibel.Das Buch war eine nette Unterhaltung, aber für mich definitiv mehr Liebesgeschichte, als BDSM Roman.