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Fachsprache als Kommunikationsbarriere?

Verständigungsprobleme zwischen Juristen und Laien

700 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Eine der Folgen, die sich aus der rasanten Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technik ergeben, ist die Zunahme fachsprachlich bedingter Kommunikationsstörungen. Birgit Eckardt untersucht, ob und unter welchen Bedingungen Fachsprache zur Kommunikationsbarriere zwischen Fachleuten und Laien werden kann. Auf der Grundlage eines vierstufigen Kommunikationsmodells und unter Berücksichtigung von sprach- und rechtswissenschaftlichen sowie psychologischen und soziologischen Aspekten analysiert die Autorin die Fachsprache des Rechts am Beispiel des Ehescheidungsrechts. Die gewonnenen Ergebnisse lassen erkennen, auf welchen Kommunikationsebenen Verständigungsschwierigkeiten auftreten und welche Strategien zu ihrer Vermeidung oder ihrem Abbau geeignet sind.

Inhaltsverzeichnis

A. Einleitung. - I. Gegenstand und Ziel der Arbeit. - II. Methodik. - B. Einführung in die Fachsprachenforschung. - I. Fachsprache als Sprachbarriere. - II. Das Nachrichtenquadrat oder der vierohrige Empfänger. - III. Nichtverstehen und Mißverstehen sprachlicher Äußerungen. - C. Ausgewählte Aspekte der juristischen Methodenlehre. - D. Die sprachliche Charakterisierung der Fachsprache des Rechts. - I. Die historische Entwicklung der Fachsprachen. - II. Linguistische Charakterisierung der Fachsprache des Rechts. - E. Der soziolinguistische Ansatz und die Varietäten des Deutschen. - I. Einfuhrung in die Soziolinguistik. - II. Das soziolinguistische Varietätenmodell von Löffler. - III. Einordnung der Fachsprache des Rechts in die Varietätenstruktur des Deutschen. - F. Das Familienrecht. - I. Regelungsbereich. - II. Rechtsquellen. - III. Die historische Entwicklung des Familienrechts. - IV. Die sprachliche Entwicklung des Familienrechts. - G. Empirische Untersuchung zur Fachsprache des Rechts dargestellt am Beispiel des Ehescheidungsrechts. - I. Übersicht über die wichtigsten Fachtermini des Ehescheidungsrechts im Vergleich zwischen Bundesrepublik und ehemaliger DDR. - II. Empirische Untersuchung der Fachsprache des Familienrechts. - H. Sprachpflegerische Aspekte der Fachsprache des Rechts unter Berücksichtigung der Ergebnisse der empirischen Untersuchung. - I. Die Kommunikation im Mediationsverfehren. - II. Die Vermittlerposition des Anwalts. - III. Die gerichtliche Kommunikation. - J. Zusammenfassung und Ausblick. - Weitere verwendete Quellen. - Rechtsgrundlagen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. April 2000
Sprache
deutsch
Auflage
2000
Seitenanzahl
172
Reihe
Sprachwissenschaft
Autor/Autorin
Birgit Eckardt
Produktart
kartoniert
Abbildungen
XIV, 157 S.
Gewicht
231 g
Größe (L/B/H)
210/148/10 mm
Sonstiges
Paperback
ISBN
9783824443994

Portrait

Birgit Eckardt

Dr. Birgit Eckardt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Gleichstellungsbüro der Universität Jena und arbeitet zur Zeit an ihrem Habilitationsprojekt am Institut für Germanistische Sprachwissenschaft.

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