Daphne und Dominic haben sich am College kennengelernt und früh geheiratet. Sie sind in ihren Zwanzigern, seit drei Jahren verheiratet und müssen sich eingestehen, dass ihr Sexleben nicht aufregend ist. Also beschließen sie auf einer Silvesterparty einen Pakt/eine Freiheitsklausel: Eine Nacht im Jahr können sie jeweils mit einer anderen Person verbringen. Dabei bestehen strenge Regeln: Es bleibt bei dieser einen Nacht, keine Person wird zweimal getroffen und es wird nicht darüber gesprochen.
Während Daphne in dieser Abmachung aufblüht, sich selbst behauptet, Erfahrungen macht und dieser Pakt weitreichende Konsequenzen für sie hat, verändert Dominic sich eher in die andere Richtung. Obwohl der Vorschlag für die offene Ehe von ihm kommt, wirkt es eher so, als wäre er vor allem für Daphne ein wichtiger Schritt zu female Empowerment, Selbstbehauptung und der Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität und ihrer Beziehung zu Dominic. Ihre Erlebnisse teilt sei auf einem anonymen Blog.
Durch die unterschiedlichen Erfahrungen und Entwicklungen von Daphne und Dominic thematisiert Hannah Sloane unterschiedliche Vorstellungen von Romantik, Dating und Sex, der unterschiedlichen Stellung von Männern und Frauen sowie gesellschaftliche Erwartungen.
Das Cover und der Klappentext haben mich schon sehr angesprochen, aber dass mich "The freedom clause" so gut gefällt - gerade Daphnes Figur -, hätte ich nicht gedacht. Ich mag den flüssigen und humorvollen Schreibstil, der auf den Punkt ist, die kritische Sichtweise und das Aufzeigen gesellschaftlicher Mankos.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!