Die Erzählweise mit Interviews, Skizzen etc. hat mich schon bei AGGGTM gefesselt. Dadurch wird das Lesen einfach zum Erlebnis und man rätselt unweigerlich mit.
Außerdem lockert es die Handlung auf, denn im Vergleich zu Band 1 ist Good Girl, Bad Blood eine Spur düsterer. Hier sind die Nachwirkungen von Pippas Ermittlungen deutlich zu spüren.
Realistisch fand ich auch, dass sie von den Dämonen erzählt. Dass Pip Drohbriefe bekommt, dass sie Angst hat, was passiert, wenn sie erneut herumstochert. Denn eigentlich will sie gar nicht weiter recherchieren, jedenfalls nicht so wie bei Sal und Andie - und dann rafft sie sich dennoch dazu auf, weil sie sich verantwortlich fühlt.
Dieses Buch war von Anfang an spannend und vor allem die letzten 100 bis 150 Seiten, konnte ich das Buch nicht wegglegen und wurde mit einer unerwarteten Auflösung überrascht.
Wie realistisch es ist, dass die Protagonistin in so kurzer Zeit mit zwei Fällen konfrontiert wird, mit denen selbst die Polizei so ihre Schwierigkeiten hat, sei mal dahingestellt.
Es hat einfach Spaß gemacht.