Kurz vor seinem 30. Geburtstag steckt Filmemacher Hubertus Koch in einer weiteren ausgebrannten Episode seines Lebens. Enttäuscht von den Klischees der Medienwelt und den leeren Glücksversprechen einer Leistungsgesellschaft kündigt er von einem Tag auf den anderen seinen Job und steigt in ein Flugzeug Richtung Osteuropa. Weit weg von zu Hause - in Bosnien, Montenegro und Albanien -, wo ihn niemand kennt und niemand etwas von ihm will, versucht er, sich selbst einzuholen. Auf seiner Reise reflektiert er das Leben und die Themen seiner Generation: die Bedeutung von Arbeit, die Täuschungen auf Social Media, Weltschmerz, Drogenexzesse und die Schwierigkeit, echte Beziehungen einzugehen. In Zeiten durchorganisierten Reisens und optimierten Lebens ist LOST BOY zugleich schroffe Abrechnung und zarter Love-Song, eine Ode an das Chaos und das analoge, ungeplante Reisen voller ehrlicher Begegnungen. LOST BOY zeigt, dass diese hässliche Welt so viel Schönes zu bieten hat: wenn man nichts von ihr will und statt auf etwas hinzuarbeiten, einfach nur beobachtet.
Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Lost Boy" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.