Im noblen Seniorenheim Silberblick möchte Friedhelm Klemp mit einigen Mitbewohnern ein Theaterstück aufführen. Während er seine Inszenierung von Hamlet proben möchte wird Ophelia, der Mops einer Darstellerin, tot aufgefunden. Katja Horenfeld, die Klemp bei seinem Vorhaben fleißig unterstützt ist nicht nur darüber entsetzt sondern auch, dass ein Mitbewohner plötzlich verschwunden ist. Also beginnt sie zu ,,ermitteln was sich gar nicht als leicht erweist, da es nicht lange dauert, bis dieses Mal eine menschliche Leiche auftaucht.
,,Crime im Heim" lautet der humorvolle Titel einer besonderen Geschichte, wo man als Leser auf alles gefasst sein muss. Die Autorin Ida Tannert stattet die Bewohner mit Attributen aus, wo man diese mit einem Augenzwinkern betrachten muss.
Auf witzige und leicht bissige Art und Weise begegnet man alten Menschen die mit ihrem Krückstock auf Verbrecherjagd gehen, die mit ihrem Rollator die Gegend unsicher machen oder die bei einer fröhlichen Bastelrunde ihre Kürbisse verzieren.
Man findet skurrile Charaktere und humorvolle Dialoge. Es ist eine Verbrecherjagd der besonderen Art, wo man immer wieder schmunzeln muss, was die alten Leute so alles aushecken.
Es ist eine eher gemächliche Geschichte, wo man sicher die eine oder andere Szene etwas kürzer hätte halten können. Da ja das Stück Hamlet aufgeführt werden soll, wird man auch immer wieder auf Zitate aus dem Original stoßen, die die Protagonisten gleich einfließen lassen.
Eine unterhaltsame Geschichte die zeigt, dass die Senioren manchmal richtige Schelme sein können und man sie nie unterschätzen darf.