Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
product
product
cover
Band 13

Bretonische Sehnsucht

Kommissar Dupins dreizehnter Fall

(18 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
Buch (kartoniert)
18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 02.07. - Do, 04.07.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Am äußersten Rand der Bretagne, inmitten des gewaltigen Atlantiks, liegt die tiefgrüne Insel Ouessant. Dort soll Kommissar Dupin im Spezialauftrag des Präfekten einen mysteriösen Tod aufklären.

Ein keltischer Musiker wurde am Ufer angeschwemmt. In seinem Haus entdeckt die Polizei einen Hinweis, der mit einem uralten dunklen Ritus in Verbindung gebracht wird.

Doch die eingeschworene Gemeinschaft der abgelegenen Insel erschwert Dupin das Ermitteln - Sirenen, Priesterinnen und Geschichtenerzählerinnen leben hier abseits der Norm und wissen: Auf das Unsichtbare kommt es an. Und Dupin stellt sich der beinahe unlösbaren Aufgabe, herauszufinden, was das sein könnte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Juni 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
416
Reihe
Kommissar Dupin ermittelt, 13
Autor/Autorin
Jean-Luc Bannalec
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
508 g
Größe (L/B/H)
214/134/37 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783462002461

Portrait

Jean-Luc Bannalec

Jean-Luc Bannalec


ist der Künstlername von Jörg Bong. Er ist in Frankfurt am Main und im südlichen Finistère zu Hause. Die Krimireihe mit Kommissar Dupin wurde für das Fernsehen verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2016 wurde der Autor von der Region Bretagne mit dem Titel »Mécène de Bretagne« ausgezeichnet. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied der Académie littéraire de Bretagne. Zuletzt erhielt er den Preis der Buchmesse HomBuch für die deutsch-französischen Beziehungen.


Bewertungen

Durchschnitt
18 Bewertungen
15
15 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
7
4 Sterne
10
3 Sterne
1
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Elke am 27.06.2024

Mythen, Meer und Mord

Wie wäre es mit einem Kurzurlaub in der Bretagne? An einem Ort, wo die seit Jahrhunderten überlieferten Legenden und Traditionen zum Alltag gehören? Dann nicht wie hin, auf die Île dOeussant. On y va! Auf diese kleine, von Stürmen umtoste Insel im Nordwesten der Bretagne verschlägt es Georges Dupin, wo er auf Anweisung von oben in einem ungeklärten Todesfall ermitteln soll. Oben ist in diesem Fall der wie immer nervige Präfekt Locmariaque, dessen Nichte dort lebt und zu den Sirenen gehört, fünf Frauen, die das musikalische Erbe der keltischen Vergangenheit bewahren. Und jede von ihnen hatte zu Lionel Saux, dem Toten, regelmäßig Kontakt. Und wir ahnen es schon, Saux ist keines natürlichen Todes gestorben. Er war ein Mann mit großen Plänen, ist er damit vielleicht jemandem auf die Füße getreten? Dupin ist ratlos, weiß nicht, wo er ansetzen soll. Doch dann gibt es zwei weitere Todesopfer, und bei allen finden sie die gleiche rituelle Beigabe Die Dupin-Reihe lese ich nicht wegen der Krimi-Elemente, sondern wegen des bretonischen Flairs, die ihr eigen ist und von Jean-Luc Bannalec so gekonnt transportiert wird. Das habe ich in den letzten Bänden allerdings sehr vermisst. Umso mehr konnte mich Bretonische Sehnsucht begeistern, denn hier bekommen wir eine geballte Ladung an wunderbar atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen, die zum Kofferpacken animieren. Damit aber nicht genug, denn wir werden, wie Dupin, von Madame Jaouen, einer Conteuse (Bewahrerin des alten Wissens), ergänzt durch die Vorträge von Dupins Assistent Riwal in das Brauchtum, die Legenden sowie die mystischen Wesen, kurz in das keltisch-druidische Erbe der aus der Zeit gefallenen Île dOeussant eingeweiht. Die perfekte Urlaubslektüre, im Idealfall in der Bretagne lesen, aber zuhause geht natürlich auch!
Von Bücher in meiner Hand am 21.06.2024

Zu viel Insel-Mystik

Eigentlich ist man sich als Leser*in dieser Reihe bretonische Sagen und Mythengeschichten gewohnt. Hier in Band 13 kommen sie gleich zu Beginn gehäuft vor. Praktisch ausschliesslich auf den ersten 57 Seiten - und wer dachte, dafür sei Riwal verantwortlich, liegt falsch. Der kommt nämlich erst jetzt ins Spiel und die nächsten 12 Seiten geht es weiter im Takt. Riwal will ja nur wissen, ob Dupin alles richtig verstanden hat. Dupin mag nicht mehr und ist müde. Ich musste mich ihm anschliessen - mir war diese geballte Ladung an bretonischen Legenden eindeutig zu viel aufs Mal. Zum Glück starteten nun endlich die Ermittlungen und es wurde interessanter. Dupin und Riwal sind auf der Insel mit dem E-Bike unterwegs. Der Fall um den toten Musiker ist kurios, ein allfälliges Motiv unklar. Geschickt baut Jean-Luc Bannalec die Spannung auf und man erfährt immer mehr über die Personen, die auf der Insel leben. Die Ermittler haben es mit der Bürgermeisterin, einer Druidin und einer Gruppe Musikerinnen zu tun. Als männlicher Ausgleich dient der Inselpfarrer. Vor allem die Druidin macht es Dupin nicht leicht, sie scheint immer einen Schritt vor ihm zu sein. Die Atmosphäre auf der Insel ist nicht nur magisch, sondern auch von den Gezeiten geprägt. Bildhaft wie immer beschreibt Bannalec das Leben auf der Insel mit all seinen Vor- und Nachteilen. Dupins Fälle sind immer abwechslungsreich und die Schauplätze wechseln regelmässig, der Schreibstil angenehm und der Plot gut aufgebaut - das gefällt mir an der Reihe gut. Die Auflösung dieses Falles war okay, begeistert war ich allerdings nicht. Dieses Mal war es zu viel des Guten - und für einmal ist nicht Rival Schuld an der (über) geballten Ladung an Mystik, die man hier verdauen muss. Fazit: "Bretonische Sehnsucht" hat mich vor allem wegen der vielen Mystik, die den ganzen Band umfasst, weniger überzeugt als andere Fälle. 3.5 Sterne.