Die spannungsreiche Beziehung zwischen Einheit und Vielfalt steht im Zentrum dieser Geschichte Chinas - eines Landes, das sich im 21. Jahrhundert als ebenso einflussreiche wie schwer zu durchschauende Supermacht im globalen Gefüge etabliert hat. Kai Vogelsang fächert die chinesische Kultur in ihrer ganzen Fülle auf. Er verfolgt aber auch, wie über die Jahrhunderte hinweg immer wieder versucht wurde, die wuchernde Vielfalt zu bändigen, etwa durch die erfundene Tradition des Konfuzianismus, die Schaffung eines Einheitsreiches, den Totalitarismus mit seinen Gewaltexzessen und den Nationalismus der Gegenwart. »Ein großer Wurf. « DIE ZEIT
Inhaltsverzeichnis
EinleitungMythen und Vorgeschichte (ca. 8. Jahrtausend 13. Jahrhundert v. Chr.). Regionale Kulturen und Herrschaft durch GewaltDie Entstehung Chinas (13. 6. Jahrhundert v. Chr.). Stratifizierung und die Ordnung durch SittenDas Klassische Altertum (5. Jahrhundert v. Chr. 23 n. Chr.). Zentrum, Peripherie und die Herrschaft der SchreibstubeDas chinesische Mittelalter (25 755). Das Zeitalter des BuddhismusDer Beginn der Neuzeit (755-1270). Wirtschaftliche Revolution und die Erfindung der KulturDie Späte Kaiserzeit (1271 1793). Soziale Mobilität und staatliche DespotieDas lange 19. Jahrhundert (1793 1911). Funktionale Differenzierung und die Erfindung der NationDas moderne China (1912 1978). Massengesellschaft und TotalitarismusChinas zweite Moderne (1978 bis heute). Weltgesellschaft und NationalismusLiteraturhinweiseDankNachweis der Karten und AbbildungenRegisterZum Autor