Probe 12

Spannender Wissenschafsthriller, aber kein Highlight

Viel zu viele Fachbegriffe, zu verwirrend, Spannungsbogen ging verloren Der Gedanke dieses Buches vom Thema her ist interessant, auch wenn es erstmal etwas schwer ist dies zu lesen, da man selbst eine Pandemie hinter sich hat und irgendwie hat man ein wenig von dem Thema zu viel in der letzten Zeit mitbekommen, daher war es für mich persönlich erst einmal eine Überwindung dies zu lesen.Es geht um einen Forscher der gegen multiresistente Keime ankämpft, da diese ja nicht mehr mit herkömmlichen Antibiotikas geheilt werden können. Daher forscht dieser Mann an Bakteriophagen, das sind verschiedene Gruppen von Viren, die auf Bakterien als Wirtszellen spezialisiert sind und sie töten, um sich selbst zu vermehren.Tom hat aus Indien so einen Multiresistenten Keim mitgebracht und dabei unwissentlich seine an Mukoviszidose erkrankte Tochter Sylvie damit angesteckt. Der behandelnde Arzt meinte selbst, dass sie austherapiert sei und er müsse nun andere evtl. nicht erprobte Mittel finden, damit man ihr noch helfen könnte. Dabei wird er auf einen Mikrobiologen aufmerksam gemacht, der nun als Politiker arbeitet, der ein Gesetz rausbringen möchte . Dort beobachtet Tom einen Van, aus dem drei vermummte bewaffnete Männer aussteigen und diese überfallen genau diesen Mann und Tom mischt sich dann mit ein und gerät dann in diese Geschichte hinein, denn er will ja nur seine Tochter retten. Der Forscher hat nämlich zum einen seiner Ziehtochter Nina ein Päckchen zugeschickt und das andere diesem Politiker. Danach explodiert das Forschungslabor und der Wissenschaftler stirbt.Nina, die Freundin von Nina und Tom, sowie der Politiker recherchieren nun, was es mit diesen Phagen auf sich hat und gleichzeitig werden sie immer wieder von den Russen gestört, denn diese wollen unbedingt das Laborhandbuch und die Proben haben. Es gibt mehrere Verfolgungsjagden, Entführung, Folter, dann taucht noch ein Millionär im Hintergrund auf, dann ein weiterer Biologe, dann eine Antiquariatsmitarbeiterin die auch noch stirbt, dann sterben noch Polizisten und dann wird der multiresistente Keim noch in einem Saal mit mehreren Politikern darin freigesetzt.Ich selbst habe irgendwann den Faden verloren, weil durch die mehrfachen Handlungsstränge und die vielen medizinischen Fachausdrücke mit der Spannungsbogen komplett davonlief. Das Buch hat 493 Seiten, ich gab nach 339 endgültig auf.Für mich persönlich, ist dieses Buch der Flop des Monats.