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Sexuelle Revolution

Rechter Backlash und feministische Zukunft

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Buch (kartoniert)
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Eine sexuelle Revolution hat begonnen, und diesmal wird sie nicht aufzuhalten sein. Diese Revolution beginnt überall da, wo Frauen, queere, nonbinäre und trans Personen, vor allem jene, die nicht der weißen Mehrheitsgesellschaft angehören, aufstehen und nicht länger bereit sind, ihren Körper als jemandes anderen Besitz zu begreifen. Unsere Zeit der Krisen ist dank ihnen zugleich eine Zeit der produktiven Transformation, voller tiefgreifender und dauerhafter Veränderungen in unserem Verständnis von Gender, Sex und der Frage, wessen Körpern und wessen Worten Bedeutung beigemessen wird. Mitreißend und scharf schreibt Laurie Penny über Sex und Macht, Trauma und Widerstand. Über die Krise der Demokratie, die Krise weißer Männlichkeit und die Rückzugsgefechte derer, die Angst vor Machtverlust haben. Sie fordert eine Kultur des Consent, die weit über Sex hinausgeht: Auch in Arbeitsverhältnissen, in Systemen der politischen Repräsentation, im Miteinander müssen wir zu einer Logik des fortlaufend ausgehandelten Einvernehmens finden, um individuelle und kollektive Traumata zu heilen und zukünftige zu verhindern.»Brillant, kraftvoll, revolutionär. « Kate Manne

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
384
Reihe
Nautilus Flugschrift
Autor/Autorin
Laurie Penny
Übersetzung
Anne Emmert
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
462 g
Größe (L/B/H)
208/125/32 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783960542865

Portrait

Laurie Penny

Laurie Penny, geboren 1986 in London, ist Buch- und Drehbuchautorin und Journalistin. Studium der englischen Literaturwissenschaft in Oxford, Nieman Fellowship fu r Journalismus in Harvard. Sie publizierte u. a. im Guardian, New Statesman, Time Magazine, New York Times und Vice u ber Politik, soziale Gerechtigkeit, Popkultur und Feminismus. Als Drehbuchautorin wirkte sie an den Serien »The Nevers«, »The Haunting of Bly Manor« und »Carnival Row« mit. Ihre Bu cher »Fleischmarkt« (2012), »Unsagbare Dinge« (2015), »Babys machen & andere Storys« (2016) und »Bitch Doktrin« (2017) machten Penny zur Ikone des jungen Feminismus.

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LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 17.08.2024
Sehr empfehlenswert, auch für Männer, die sich als Feministen verstehen
Von not_without_my_books am 18.10.2022

Feministische Einstiegslektüre

Laurie Penny ist eine der Autorinnen, die mich politisiert haben. "Unsagbare Dinge" und "Fleischmarkt" waren für mein gerade volljähriges Ich wahnsinnig wichtig, so wütend, trotzdem optimistisch. Knapp 10 Jahre später interessierte mich, wie ich sie heute lese, was ich nun von ihr mitnehmen könnte und mit diesen Erwartungen begann ich "Sexuelle Revolution". Hinter diesen Erwartungen blieb das Buch für mich aber zurück und das vor allem, weil ich zunehmend merkte, dass ich Laurie Penny "entwachsen" bin. Die Essays streifen viele Themen von Care Work über Objektifizierung, Misogynie und Terrorismus und die Verbindung von Sexismus und rechter Vorstellungswelt. Sie bieten damit einen breiten, lesenswerten Überblick. Als Person, die sich mit diesem Thema aber bereits sehr intensiv befasst hat, bot mir das Buch wenig Neues, weil mir das meiste nicht mehr tief genug ging. Penny schreibt aktivistisch, wütend, führt gekonnt beiläufig Grundlagentexte von Firestone über Marx bis Fraser und Pateman ein, und das ist stark von ihr, weil sie eine definitiv auch materialistisch geprägte Perspektive abbilden möchte. Damit wird sie aktivistische Personen abholen, die über die Essays hoffentlich Interesse an der älteren Theorie entwickeln. Ihre Wut spricht auch mir aus dem Herzen, viele Sätze habe ich mir angestrichen, weil sie einfach on point sind. Die Übersetzerin Anne Emmert hat erneut Pennys Kraft und Wortgewalt gekonnt mit ins Deutsche übertragen. Aber trotzdem habe ich mich über Wochen immer wieder daran erinnern müssen, weiterzulesen. Es konnte mich einfach nicht mehr so mitreißen, weil ich einiges repetitiv und zu ausschweifend fand. Gerade die zweite Hälfte war aber deutlich stärker, etwa die Auseinandersetzung mit der Verbindung von Terrorismus und Misogynie oder der wiederholte Fokus auf kapitalistische Logik und anerzogene männliche Unmündigkeit. Eine abschließende Bewertung fällt mir deshalb nicht leicht - ich verstehe noch immer den Reiz, aber ich bin nicht mehr die Zielgruppe.