Diese fiktive Romanbiografie gibt größtenteils Einblicke in das Privatleben und die Ehe, der Schriftstellerin, zeigt sie als Idealistin, die ihrer Zeit voraus ist. Eine Frau, die sich nicht einengen lassen möchte, die ihren Traum vom Schreiben verwirklichen will und trotz Niederlagen nicht aufgibt. Leider waren die Menschen noch nicht bereit für ihre erstes großes Werk.
Die Autorin schafft es, eine angenehme Atmosphäre aufrecht zu erhalten, die einen direkt in die damalige Zeit mitnimmt und man das Gefühl bekommt darin einzutauchen. Dank der verschiedenen Charaktere erhält man ein authentisches Bild von ihrem Umfeld, den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen, Normen und Werten.
"Die Macht der Worte", spiegelten sich hauptsächlich in den Ereignissen um das Theaterstück wieder. Davon hatte ich noch etwas mehr erwartet.
Inwieweit diese Geschichte mit tatsächlichen Ereignissen übereinstimmt, sei dahin gestellt. Nach so langer Zeit gibt es keine Augenzeugen mehr und die Fantasie der Autorin übernimmt hier das Zepter.
Ich fand es aufregend und sehr schön zu lesen!