Ich tue mich immer schwer zu Thrillern oder Krimis eine Rezension zu schreiben, weil man tierisch aufpassen muss, nicht zu viel zu verraten.
Der Thriller um Tom Sonnborn und seine Schlafprobleme strotzt nur so von Action und Spannung.
Es gibt so gut wie keine langweiligen Ermittlungsarbeitsszenen.
Im Prinzip steht die gesamte Handlung immer unter Hochspannung.
Tom und auch man selbst als Leser weiß dank der verschiedenen Sichtweise, Gedankenspiele und Intrigen irgendwann nicht mehr wem man trauen kann.
Irgendwann habe ich mich selbst dabei erwischt sogar Tom, dem Opfer dieses ganzen Wahnsinns, nicht mehr zu trauen.
Auch die Endauflösung hat es in sich.
Ab einer bestimmten Seite im Buch hatte ich eine gewisse Vermutung, aber die richtige Auflösung hatte ich dennoch nicht.
Was mir den Einstieg ins Buch ein bisschen erschwert hat, waren die vielen verschiedenen medizinischen Fachbegriffe.
Das war gerade zu Beginn ein bisschen viel des Guten, weil man seine Zeit braucht um da erstmal durchzusteigen.
Für mich war Das Schlaflabor das erste Buch des Autors, aber sicherlich nicht das Letzte.