Irrtümlicherweise bekommt Adrian Schlayer Besuch von Vigdis, einer schönen Isländerin, die nur Esperanto spricht und den Namenskollegen Schleyer aufsuchen wollte. Adrian verliebt sich auf der Stelle in Vigdis, kennt seinen Namensvetter und fährt mit Vigdis mit seinem Tandem zu ihm. Wenig später sind die beiden mitten in einem Mordgeschehen verwickelt, sie finden zwei übel zugerichtete Leichen. Adrian erlernt Esperanto, das leicht zu verstehen ist und bewegt sich mit Vigdis in Esperanto-Kreisen. Adrian, der sich auf der Stelle in Vigdis verliebte, begleitet diese nun auf eine Reise um den halben Globus, um Briefe ihrer Vorfahren zurückzuerhalten, die beweisen sollten, dass die Fabrik ihres Onkels eigentlich ihr gehören. Aber das will jemand verhindern. Sie entkommen mehrmals nur knapp dem Tod.Müller hat einen spannenden Krimi verfasst, der tiefe Einblicke in die Welt des Esperanto gibt. Seine bildhaften Beschreibungen der Umgebung sie sind allerdings zu detailliert ausgefallen. Die vielen Esperanto-Texte sind im Anhang übersetzt, das hemmt allerdings den Lesefluss. Es wäre vorteilhafter, wenn diese Texte, die ja gekennzeichnet sind, gleich auf der jeweiligen Seite als Fußnoten angeführt würden. Damit könnte man rascher weiterlesen und müsste nicht immer hinten im Übersetzungsverzeichnis nachsehen. Ebenso würde eine serifenhaltige Schrift das Lesen erleichtern, da die Serifen ja eine Art Linie herstellen und man leichter in der Zeile bleibt.Die Darstellung von Vigdis auf dem Cover gefällt mir als eigenständige Zeichnung, allerdings nicht als Cover eines Krimis - ich würde in der Buchhandlung zu diesem Coverniegreifen.