Achtung! Es handelt sich um den 2. Band einer Dilogie! Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man den ersten Band noch nicht kennt.Inhalt:Nach den folgenreichen Ereignissen müssen sich die Stare erholen und eine Lösung finden, um ihre alte Ordnung wiederherstellen zu können. Als Ashton eine Möglichkeit erfährt, will er alles anderen setzen, sein Ziel zu erreichen. Doch dafür braucht er ausgerechnet Zoe. Sie muss sich in ihn verlieben. Doch Zoe will nichts mehr mit Ashton zu tun haben...Meine Meinung:Erstmal muss ich zu dem Cover sagen, dass es sehr gut zu Band 1 passt, sich aber ganz anders anfühlt. Das passt perfekt, weil wir hier die Perspektive wechseln und der Umbruch so auch haptisch dargestellt wird. Die Idee hat mir gefallen, obwohl sich Band 1 definitiv besser und weicher anfühlt. Band 2 ist sehr glatt, glänzt dafür aber sehr schön.Nachdem Band 1 aus der Sicht von Mabel und Cliff erzählt wurde, wechseln wir hier zu Zoe und Ashton. Beide erzählen abwechselnd aus der Ich-Perspektive. Das erlaubt es dem Leser, beide noch besser kennenzulernen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen zu können. Zoe fand ich bereits in Band 1 sehr sympathisch, Ashton war natürlich eher der Gegenspieler von Mabel, was ihn aber hier umso interessanter macht. Daher fand ich es sehr spannend, ihn hier nun mehr im Fokus zu haben. Es ist natürlich auch eine mutige Entscheidung, ausgerechnet seine Perspektive zu wählen, aber es ist definitv gelungen.Ich hatte mich schnell wieder in die Geschichte reingefunden. Nach den von Mabel ausgelösten Ereignissen müssen nun alle mit den Konsequenzen leben. Denn so einfach, wie Mabel sich das vorgestellt hatte, ist es natürlich ist und es gibt einen Haken. Ashton und andere der Stare wollen sich nicht damit zufrieden geben, wie ihr Leben nun aussehen soll und vor allem Ashton ist sehr zugänglich für Henrys Lösung. Man merkt sehr, dass Ashton eigentlich nur um Henrys Anerkennung kämpft und alles für ihn tun würde. Daher merkt er auch nicht, dass Henry ihn ausnutzt.Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt besonders. Alles ist mitreißend und spannend geschrieben, sodass ich immer mehr wissen wollte. Die Geschichte liest sich locker und leicht, auch wenn es die Themen eben nicht immer sind. Die Emotionen kommen bei mir an. Vor allem in der Beziehung von Zoe und Ashton merkt man den Wandel und alles ist authentisch und wirkt nicht gezwungen. Das Tempo bei den beiden fand ich passend.Natürlich spielen auch Mabel und Cliff wieder eine Rolle, was mir immer sehr gefällt, wenn die Hauptprotagonisten aus dem ersten Band weiterhin wichtig sind. Besonders Mabel hatte ich sehr ins Herz geschlossen. Sie hat einen liebenswerten, loyalen Charakter, sodass sie hier besonders auf Zoe achtet und aufpasst.Insgesamt fand ich Band 1 aber ein bisschen besser, weil mich da die Geschichte noch mehr abgeholt und überrascht hatte. Hier hatte ich einige Vermutungen, die sich auch bewahrheitet haben. Das Ende fand ich gelungen, sodass mir der Abschluss gut gefallen hat. Für mich ist es definitiv nicht das letzte Buch der Autorin.