Der Fantasy-Roman Crimson Ink von Michaela Harich erzählt die Geschichte der Geschwister Kristina, Daniel und Nikolaus. Die drei haben besondere Fähigkeiten, denn sie können sich alles wünschen, was sie wollen - doch der Preis dafür ist hoch: Sie müssen mit ihrer Lebenszeit bezahlen. Doch statt sich zusammenzuraffen und gemeinsam zu arbeiten, treten die drei in große Rivalenkämpfe, denn letztlich wird nur einer überleben. Werden es die Geschwister schaffen, dem Ganzen ein Ende zu setzen oder sind die Verlockungen zu groß?
Die Fantasy-Bestandteile wurden gut in eine reale Welt wie wir sie kennen eingebettet und nehmen für meinen Geschmack keine zu große Rolle an der Geschichte ein. Jedoch war mir anfangs nicht ganz klar, wie die Regeln genau funktionieren. Diese Fragen haben sich aber mit der Zeit geklärt.
Insgesamt waren mir die Protagonisten leider nicht sehr sympathisch. Das finde ich am Anfang eines Romans eigentlich nicht schlimm, sofern eine Wandlung bei den Charakteren zu erkennen ist. Dies kam mir hier allerdings leider zu kurz.
Den Ausgang der Geschichte habe ich so nicht vorhergesehen, da auch im Verlauf des Buches noch neue Informationen auftauchen, wodurch die Spannung hochgehalten wird.
Insgesamt ist Crimson Ink eine gut überlegte Fantasy-Geschichte, die aber leider nicht meinen persönlichen Geschmack getroffen hat.