Jette, eine Frau aus gutem Hause, wird aus vielen Bewerberinnen zur ersten Kommissarin in Berlin im Jahr 1923 ausgewählt. Warum gerade Sie? Erwünscht sind Frauen bei der Kriminalpolizei nicht, kann Sie sich bei soviel Gegenwehr durchsetzen?
Keine Zeit sich einzugewöhnen, denn Sie darf gleich Kommissar Rosen zu einem Tatort begleiten. Im Museum wurde die Leiche einer Frau gefunden. Damit nicht genug, denn diese wurde grausam zugerichtet. Was hat die Skulptur damit zu tun und ein wertvoller, verschwundenen Diamant? Gemeinsam mit dem undurchsichtigen Kommissar Rosen nimmt Jette die Ermittlungen auf. Immer wieder gibt es neue Spuren, neue Wendungen. Jette stößt auf einen unglaublichen Verdacht, auf den keine Kriminalakademie sie vorbereitet hat. Und was hat die Ermordung ihrer Mutter damit zu tun?
Wir dürfen eine atemlose Jagd durch das Berlin der Zwanziger Jahre begleiten. Ein Berlin mit viel Glanz, aber auch sehr viel Elend. Dabei gerät Jette mehrfach in große Gefahr, denn es bleibt nicht bei der einen Toten. Die bildhafte Darstellung verursacht mehr als einmal Gänsehaut. Auch Berlin ersteht vor unseren Augen, mit vielen Details.
Die Protagonistin ist überzeugend, sympathisch, mutig und intelligent. Man muss Sie einfach mögen und möchte Sie gleichzeitig beschützen.
Der Fall entwickelt sich rasant, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die Spannung ist immer auf hohem Niveau, so dass man nicht einmal durchatmen kann.
Sehr gerne würde ich mehr von Jette lesen!
Das Buch kann ich nur jedem Krimi und Thriller Fan empfehlen.