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Wintersonnenwende

Kriminalroman | Atmosphärisch, nordisch, fesselnd: Der Nr.1-Bestseller aus Schweden! Eiskalte Spannung aus Skandinavien

(177 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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17,99 €inkl. Mwst.
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Es geht endlich weiter: Der nervenzerreißende neue Krimi der schwedischen Bestseller-Serie

Die Nacht ist klirrend kalt und eine dünne Schneeschicht bedeckt Stockholm. Da zerreißen Schüssen die bisher ruhige Silvesternacht '94. Eine junge Frau flieht nackt durch den Schnee und verschwindet. Zurück bleibt ein Toter, hingerichtet mit einem Kopfschuss. Für Kommissar Tomas Wolf, der von seinem eigenen Trauma schwer gezeichnet ist, beginnt die Jagd nach einem skrupellosen Mörder. Zeitgleich forscht Journalistin Vera Berg in einem Vermisstenfall, dessen Spuren Tomas in ein verdächtiges Licht rücken. Was verbirgt er? Als ein weiterer bestialischer Mord geschieht, müssen die beiden sich zusammenraufen, um den Täter zu stellen. Denn unter einer Decke aus Schnee und Schweigen liegt eine Wahrheit begraben, die alles verändert . . .

Limitierter Farbschnitt nur in der Erstauflage

»Hohes erzählerisches Können - erstklassig von Ulla Ackermann übersetzt. « FAZ

»Düster. Fesselnd. Unvergesslich. « Johanna Mo

»Nordisches Noir auf höchstem Niveau. « BTJ

»Mankell hätte es nicht besser machen können. « Aachener Zeitung

»Bestechend ausgefeilte Charaktere, jenseits von klischeehaften Gut- und Böse-Kategorien. « Funke Mediengruppe

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. September 2024
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
375
Reihe
Wolf und Berg ermitteln, 2
Autor/Autorin
Pascal Engman, Johannes Selåker
Übersetzung
Ulla Ackermann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
schwedisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
456 g
Größe (L/B/H)
203/131/35 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783864932403

Portrait

Pascal Engman

Pascal Engman hat weltweit über 1 Million Exemplare seiner Bücher verkauft und wird in über 20 Ländern veröffentlicht. In Schweden ist er einer der beliebtesten Krimiautoren.


Johannes Selåker war bei den Zeitungen Aftonbladet und Expressen als Chefredakteur tätig. Wintersonnenwende ist der zweite Band der Bestsellerkrimiserie.


Pressestimmen

»Nordisch finster. « Meins

»Das Buch, das zur Zeit der Silvesternacht 1994 angesiedelt ist, fasziniert nicht nur durch seine atmosphärische Kulisse, sondern auch durch tiefgründige Charaktere und eine komplexe Handlung. « Nina Königs, tennews. de

»Engman und Selåker verstehen sich aufs Beste darin, ihre Leserschaft ab der ersten Seite zu fesseln. Schon sehr lange habe ich keinen Krimi gelesen, der so spannend und tiefgründig erzählt wird. « recensio. de

Besprechung vom 07.10.2024

Straße der Schande
Ein Schwedenkrimi von Engman und Selåker

Das schwedische Autorenduo Pascal Engman und Johannes Selåker, beide mit journalistischem Hintergrund, legt mit "Wintersonnenwende" einen zweiten Band in einer im Original als "Skymningsland" (Dämmerungsland) betitelten Reihe vor, in dem die Ermittler Lars "Zingo" Johansson und Tomas Wolf erneut mit der Boulevard-Journalistin Vera Berg zusammentreffen. Wir sind in der Mitte der Neunzigerjahre, die Schiffskatastrophe der Estonia im Herbst 1994 ist ein erzählerischer Dreh- und Angelpunkt des Falles, in den die Autoren alles gepackt haben, was irgendwie ging.

Prostitution und Menschenhandel nehmen großen Raum ein, die Exposition des Buches bildet der Mord am Silvesterabend 1994 an einem siebzigjährigen Freier einer Prostituierten in Stockholm, Bertil Runström. Johansson und Wolf sind rasch am Tatort, aber dort sind schon mies gelaunte Kollegen der SÄPO, des schwedischen Staatsschutzes, und reklamieren den Fall für sich. Denn wie sich herausstellt, war Runström auch bei der SÄPO. Ein weiterer Mord wird in einem Pornoclub der Hauptstadt begangen, die Fälle hängen auf verschlungenen Wegen zusammen.

Die Prostituierte Lucy, bürgerlich Ellen Alm, wurde von ihrer - vor Kurzem gestorbenen - Mutter vor die Tür gesetzt, rutschte in eine Drogenkarriere, deren finanzielle Grundlage der Verkauf ihres Körpers war. Zu den wirklich eindrücklichen, obzwar schwer erträglichen, aber gelungenen Passagen des Buches gehört die Schilderung der Suche nach Ellen Alm, die als Zeugin aussagen soll, in den Hochburgen der europäischen Prostitution an der tschechisch-deutschen Grenze.

Das unternimmt Tomas Wolf entlang der sogenannten Straße der Schande, die ein paar Kilometer außerhalb Prags einen Teil der Europastraße 55 bildet und einschlägig von der bulgarischen Mafia kontrolliert wird. Hier ist eine Anmerkung zur Titelgebung, vermutlich durch den Verlag, angezeigt: Der Originaltitel lautet "Skammens väg", also "Straße der Schande" und warum die sich hinter "Wintersonnenwende" verbergen soll, versteht man nicht. Der erste Band heißt auf Deutsch "Sommersonnenwende", wie will man nach "Wintersonnenwende" in der Titelei fortsetzen - "Tag- und Nachtgleiche"?

Die Mitnahme Ellens zurück nach Schweden gelingt unter abenteuerlichen Umständen. Dort wird der Fall allmählich gelöst, Vera Berg recherchiert erfolgreich zum zweiten Mord, und zwischendurch kümmern sich alle um ihre Ehen und Kinder, mit denen sie das, was heute "quality time" heißt, erleben und leben wollen.

Was wohl einfach deswegen in den Roman hineingepackt wurde, weil soziale Umstände seit dem legendären Autorenduo Sjöwall/Wahlöö in einen Schwedenkrimi gehören. Das Buch bewegt zu viel Material, um seiner noch Herr werden zu können. Man wird den Eindruck nicht los, die Verfasser hätten Leif G. W. Persson und Sjöwall/Wahlöö persönlich um Ergänzungen gebeten, um einen idealtypischen Schwedenkrimi vorlegen zu können. Was nicht durchgehend geglückt ist. Dennoch muss man einräumen, dass viele Passagen des Buches auch hohes erzählerisches Können offenbaren. Und es gilt insgesamt für die handwerklich sauber gearbeiteten Spannungsbögen des im Übrigen von Ulla Ackermann erstklassig übersetzten Buchs.

Die Innenansichten der Prostitution und des mit ihr eng verbundenen Menschenhandels in Stockholm in den Jahren, bevor 1998 die Verfolgung von Freiern strafrechtlich verankert wurde, sind offenkundig auf der Grundlage genauer journalistischer und archivalischer Recherche geschildert. Das gilt genauso für die posttraumatischen Belastungen aus dem Balkankrieg des Polizisten Tomas, die in einen versuchten Suizid münden, dessen eigentlich zu erwartende Vollendung der Alarmruf zum zweiten Mordfall-Tatort verhindert.

Im Finale geht es auf die Ostsee-Insel Öland, mitten hinein in einen Weltuntergangs-Schneesturm. Endlich wird aufgeklärt, was das alles mit dem Untergang der Estonia zu tun hat, und am Ende taucht auch der russische Geheimdienst in Gestalt des bis dato unbekannten Vaters von Ellen auf. STEPHAN OPITZ

Pascal Engman und Johannes Selåker: "Wintersonnenwende". Kriminalroman.

Aus dem Schwedischen von Ulla Ackermann. Ullstein Verlag, Berlin 2024.

384 S., br.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

Bewertungen

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Von Worldofbooksanddreams am 02.02.2025

Spannend wie ein Thriller

Schweden, Silvester 1994/1995 Tomas Wolf ist verzweifelt, denn nach seiner Rückkehr vom Krieg leidet er unter posttraumatischen Belastungsstörungen und seine Frau hat ihn, gemeinsam mit den beiden Kindern, verlassen. Gerade wollte er sein Leben beenden, als er einen Anruf erhält: in Schwedens Rotlichtmilieu wurde ein Freier erschossen und die junge Frau, bei der er war, gelang die Flucht. Auch Journalistin Vera Berg wird auf den Fall aufmerksam, denn wie immer ist sie auf der Suche nach einem wirklich spektakulärem Artikel für ihre Zeitung. Gleichzeitig arbeitet sie an einem Vermisstenfall und der Vermisste ist ausgerechnet Wolfs Bruder. Bei den Recherchen treffen die beiden wieder aufeinander und ob es ihnen passt oder nicht, sie sind wieder auf Zusammenarbeit angewiesen. Schon der erste Band der Wolf & Berg Reihe - Sommersonnenwende, hatte mich damals absolut fesseln können und ich war so neugierig auf diese Fortsetzung. Der Einstieg fällt sehr leicht, aber auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, ist es von Vorteil, wenn man Band eins bereits gelesen hat, denn es gibt den ein oder anderen Bezug dazu und der private Bereich der Hauptcharaktere wird fortgeführt. Der Erzählstil der beide Autoren ist absolut fesselnd und mitreißend und dabei so bildlich, dass man sich mittendrin fühlt. Die Handlung ist vom ersten Moment an spannend, der Fall absolut knifflig und ich habe bis zum Ende hin keine Ahnung, worum es wirklich geht. Die Ereignisse im Rotlichtmilieu werden schonungslos dargestellt. Allerdings macht genau das auch diesen Krimi, den man wirklich auch in den Thrillerbereich setzen kann, sehr glaubhaft. Wer eher zart besaitet ist, könnte an diesen Szenen zu knabbern haben. Spannend ist die Zeit, in der dieses Buch spielt, denn auch wenn es schon die ersten Handys gibt, ist vieles noch analog, vieles technische Mittel, die heute einiges erleichtern, gab es einfach noch nicht. Auch die Atmosphäre des eisigen Winters war hier passend und man konnte in so mancher Szene regelrecht die Kälte spüren. Die beiden Protagonisten, Ermittler Wolf und Reporterin Berg sind beide gut gezeichnet, auch wenn man als Leser noch lange nicht alles über die beiden weiß. Ich hoffe, dass wir in weiteren Büchern noch mehr über diese spannenden Charaktere erfahren werden. Tomas Wolf ist durch und durch traumatisiert und eigentlich einfach am Ende. Doch nach außen hin versucht er all das herunterzuspielen und in seinen Einsätzen gibt er sich so, als hätte er nichts mehr zu verlieren, was er auch auf den ersten Blick nicht zu haben scheint. Vera Berg ist eine Reporterin, die für einen guten Artikel über Leichen geht, Aber sie ist auch äußerst loyal, zumindest was ihre Beziehung zu Sigge, dem Sohn ihres Ex betrifft. Auch die Nebenfiguren sind richtig gut charakterisiert, allen voran Wolfs Kollege Zingo und Veras Mitbewohnerin Birgitta. Bei beiden ist klar, dass auch sie Geheimnisse mit sich herumtragen, doch auch wenn auf diese angespielt wird, erfahren wir hier noch lange nicht, worum es geht. Mein Fazit: Mit Wintersonnenwende ist es dem Autorenduo wieder gelungen, einen extrem spannenden und verzwickten Fall zu erzählen. Irgendwie sind hier alle auf gewisse Art verdächtig und jeder hat etwas zu verbergen. Die Lösung ist alles andere als vorhersehbar und alle losen Fäden werden nach und nach miteinander verbunden. Viel Tempo und Action, ein paar persönliche Momente und eine spannend konstruierte Handlung lassen diesen Krimi spannender als manch einen Thriller werden. Leseempfehlung.
LovelyBooks-BewertungVon nickys_buntewelt am 22.01.2025
Spannend und unberechenbar